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Rattarium  

Diverserlesen

Das Logo zur Aktion #DiverserLesen zeigt eine Gruppe von Menschen, die auf vielfältige Art lesen. Das Logo wurde von Illi Anna Heger als Strichzeichnung in braunen und lila Tönen erstellt. Mittig über der Menschengruppe die Buchstaben »div«, das Symbol eines akustischen Signals und in Braille-Kurzschrift das Wort »lesen«, also »l % c«.
Mein Lesefortschritt bei #diverserlesen (#diversErlesen, #diverserLesen).

Eine ausführliche Bildbeschreibung des nebenstehenden Logos ist auf der Homepage von Illi Anna Heger/ zu finden.
Xier hat das großartige Banner erstellt.

Meine Challenge-Seite

Ab März wird hier stehen, was ich in diesem Jahr an diverser Literatur konsumiert habe.

to be continued …

Ich sortiere das mal später in die zwölf Kategorien der Lese-Challenge.
Zunächst liste ich einfach auf, was ich derzeit lese, meist sind das mehrere Texte gleichzeitig.

Leseliste ab März 2021

  1. – Derzeit lese ich mich durch
    die frei online zugänglichen Werke von Vampyrsoul @distortium. (Sehr queere, poly und teils kinky Storys und Romane. Wholesome.)
  2. Behind Blue Eyes, 1, von @Anna Mocikat. @anna_mocikat (Dystopie, Thriller?, Cyberpunk, Bi-Charaktere.)
  3. Das Mogulreich, von Stephan Conermann. Sachbuch „Geschichte und Kultur des muslimischen Indien“.
  4. – Bisher drei Bände der Jugendbuch-Reihe „Alea Aquarius„. Autorin: Tanya Stewner. (Fantasy, Buch mit einem queeren Charakter, sehr magische Storyline.)
  5. – „Ich bin Linus“ von Linus Giese, @buzzaldrinsblog (Biografie)
  6. – „Gefangen zwischen Eis und Feuer“ von June T. Michael, @JuneTMichael1 (Fantasy, BDSM, re-read)
  7. – „Berlin: Rostiges Herz“ von Sarah Stoffers, @SarahStoffers (Urban Fantasy, Dystopie?, re-read)
  8. – Die Kurzgeschichten „Hang Zum Träumen“ von Skalabyrinth und Jurin Raute – Windschwinge von skalabyrinth, @karlabyrinth (spannende Wortspielereien, Neopronomina)
  9. – „2145 – Die Verfolgten“ von Katherina Ushachov, @evanesca (spannende Dystopie)
  10. – „Trans.Frau.Sein.“ von Felicia Ewert, @redhidinghood_ (Sachbuch. „Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung“)
  11. – „Eine Wirtin, ein Schatten und ein Dreckswinter “ (Die Inseln 2) von von F.B. Knauder, @FBKnauder (Roman, Fantasy)
  12. – „Die Neapolitanische Saga: Meine geniale Freundin“ (4 Bände, übersetzt von Karin Krieger. Hörbuch, gesprochen von Eva Mattes) von von Elena Ferrante, (Roman, Biografie). Nachtrag Oktober:: Bin im 4. Buch. Es ist genial geschrieben, sehr hohes Schreibniveau der Erzählkunst, langatmig aber nie langweilig, keine Frage, aber wenn es nicht wegen der wundervollen Stimme von Eva Mattes wäre, hätte ich die Reihe nicht zu Ende gelesen, vermute ich, obwohl so viel Zeitgeschehen drinsteckt, das ich selber miterlebte. So ein toxischer Mist einfach, wie die Prota über ihre Freundin denkt und sie behandelt. Das ist schon keine Freundschaft mehr, das ist Missbrauch.
  13. – „Die Götter müssen sterben“ von Nora Bendzko, @Nora Bendzko (Roman, Dark Fantasy)
  14. – „Urban Fantasy: going intersectional“ vom Achje-Verlag, @UrbanFantasy_gi (Anthologie)
  15. – Roman, Serafina, von Rachel Hartman, Teil 1, sehr Fantasy mit Drachen, sehr gemocht, Teil 2 folgt irgendwann, liegt schon auf dem Stapel (update 26.8. wird gerade gelesen). Großartige Bücher. Mit Queerness!
  16. Anthologie „Aeronautica“ gelesen, fand alle Storys furchtbar, bis auf Gargantua, KG von Sarah Stoffers.
  17. – Habe angefangen, den Roman Die Schönheit der Nacht von Nina George zu lesen. Schon fünf Kapitel beinahe ohne Unterbrechung in mein Lesehungriges Herz verschlungen. Was für eine Tiefe in der Sprache, so vielschichtig. So philosophisch wie spannend, tiefgründig. Ich bin hingerissen. Schaut gerne dazu auf die Seite der Autorin!
  18. Mein Regenbogenschirm von Amalia Zeichnerin. Ein Kurzroman mit einer queeren Hauptperson, eine coming-out-Story.
  19. Wenn es nicht passiert von skalabyrinth. Ein queerer Roman. In meinen Augen ist das die herzigste Romanze seit Romeo und Julia, nur ohne dieses Sterbegedöns und Familiendrama. Hier haben sich alle lieb. Einfach nur schön, nerdig und ein Spin-off der Myrie-Welt.
  20. – In zwei Tagen durchgelesen: StahlLilie und die Liga der Zerbrochenen, die Fortsetzung von „Stahllilie und der mechanische Löwe“. SF vom Feinsten. Queerness so beiläufig eingebaut, als wäre diese Noch-Utopie längst etabliert. Harte Liebe für diese Serie, von Katherina Ushachov!
  21. – Am 5. September begonnen: Der Feuervogel von Istradar, von Ria Winter.
  22. Serafina 2, und Tess Of The Road von Rachel Hartman (Yay, Dragons! Liked it a lot!)
  23. – „Die Rückkehr der Rusalkas“ (Teil 2 der Feuervogel-Trilogie) von Ria Winter. Großartig! Freue mich auf Teil drei.
  24. Die Flotte der Maare, skalabyrinth. Roman, queere Fantasie mit Meereswesen. Sehr lesenswert!
  25. Verhexte Schokolade, Susanne Schober. Eine Kurzgeschichte.
  26. Tihuuns Licht, Sandra Gernt. Artenübergreifende gay romance zwischen Meereswesen und Landbevölkerung. War gut lesbar. Interessantes Ende. Mochte ich.
  27. Urban Fantasy Going: Queer, Anthologie. Meine Kurz-Rezensionen zu den 25 Storys.
  28. Das Meer mit dir: Eine junge Frau entdeckt sich selbst und die Liebe zu einer Frau von Lisa Radtke. Und ja, es las sich genauso platt und seicht, wie der Titel es andeutet. Groschenheft-Niveau. Kaum ein Lesben-Klischee wurde ausgelassen. CN: Alkohol! Die religiös begründete Gewalt am Ende des Buches hätte es bei mir nicht bedurft, das war völlig überzogen. Fehlkauf. Queer geht nach meiner Meinung anders.
  29. Die Jahresprinzessin Band 1 und 2 von Leni Wambach. Spannende Fantasy-Geschichte mit durchaus einiger Queerness. Erinnert vermutlich nicht nur zufällig an „Ein Sommernachtstraum“ oder Avalon und Merlin.
  30. Felix Ever After (englisch) von Kacen Callender (Twitter: @kacencallender). Beeindruckendes Buch. Young adult. Felix, 17 Jahre jung, trans, Schwarz und talentiert, in NY im Pride-Month, ein Selbstfindung, sehr gelungen.
  31. Ein neues Zuhause von Nella Beinen. Längere Kurzgeschichte.
  32. Herren des Schakals 1 + 2, Inepu und Aset von Roxane Bicker. Ein ausführliches Review von mir dazu.
  33. Sanguen Daemonis von Anna Zabini. Wortgewaltiger Roman, Fantasy, intensiv, dämonische, ausgelotete Tiefe der Charaktere (ohne permanenten Figurentod). Wien-lastig. CN: Alkohol, Sucht, SVV, Gore, Splatter …
  34. Himmelreich und Höllengrund, Susanne Juri Pavlovic. Amors Fous. Ich mag den verarbeiteten Humor.
  35. Ein göttliches Paar, von Amalia Zeichnerin. Leider viel, viel zu kurz. Pure Queerness, so überaus warmherzig.
  36. Vinserdis – eine neue Welt, von Vivian Redwood. Erotik-Fantasy. Sehr queer, sehr wholesome. Empfehlung zum Lesen.
  37. Poltern im Herzen, von Antje Bremer. Gay Romance mit Spuk-Anteil, ein wenig mörderisch, drollig und lesenswert.
  38. Orangen und Schokolade, von Amalia Zeichnerin. Hetero-Romance mit nicht ganz normativen Chararkteren. Sehr nett.
  39. Haus aus Kupfer, von Jobst Mahrenholz. Ehrlich? Wenn ich den Schreibstil nicht so schätzen würde, hätte ich das Buch nach den ersten Kapiteln in die Ecke gefeuert. Es ist über die Hälfte des Romans schmerzhaft transfeindlich geschrieben. Über Kondome oder Verhütung wird nicht einmal nachgedacht. Und die trans Person wird für den Protagonisten interessant, weil – dieser schwul ist? Oh my. Es gab ein einigermaßen versönliches Ende, aber was alles davor geschah, killt mich.
  40. Queer Halloween, von Vivian Redwood. Zum Glück gibt es auch schöne Dinge, die mich nach schlimmen Büchern wieder aufbauen. Diese vier Kurzgeschichten im Sammelband gehören dazu.
  41. kinky Queererlei, Kalender ohne Kalender. kinky-queererlei.de
  42. Der blonde Falke, von Michaela Kreb. Hetero Romanze mit historischem Touch. Theroretisch mag ich ja solche Sachen. Mittlerweile schaue ich allerdings etwas genauer hin. So fiel mir hier auf, dass die negative gezeichneten Figuren sehr viel Sex (auch mit BDSM-Varianten) hatten, dies wurde allerdings irgendwie negativ geframt (und Nein, es ist nichts Negatives daran, das eigene Sexualleben auskosten zu wollen auch wenn es promiskuitiv wäre). Die „Guten“ haben wenigsten vorher gefragt, sind aber monogam und haben zumindest Gewissensbisse, wenn sie „verbotene“ Beziehungen führen. Auch wenn die Frage eines Grafen, ob die 17-jährige Magd Sex wolle, nun nicht wirklich nach Augenhöhe aussieht.
  43. Mein Leben voller ungesagter Worte, von Marnie (Marius) Schaefers. Bin nicht sicher, was ich da las? Romanze? Ja. Krimi? Hat Elemente davon, aber nicht bestimmend. Thematisierung mehrerer psychischer Krankheiten? Ja. Beschäftigt mich die Story auch Tage nach dem Lesen? Oh ja. Einziger Kritikpunkt: Der übermäßige Alkoholkonsum, der evtl. in diesem Fall ebenfalls eine Suchtkrankheit sein könnte, der mich persönlich aber ziemlich getriggert hat. Wo stehen die CN für diesen Roman? (CN. Für mich: Alkohol explizit, toxische Familien/Beziehungen, Tod einer Randfigur, Kriminelle Handlungen, Angststörungen, Suchtkrankheiten …). Ist der Roman trotzdem lesenswert? Ja, mit der Einschränkung, sich der angesprochenen Themen bewusst zu sein.
  44. Tage mit Leuchtkäfern, von Zoe Hagen, Roman. Uffz, das war echt harter Tobak, bin leicht verstört. CN: Tod durch Suizid, Magersucht, Bulimie, Blut, Seelischer Missbrauch in der Familie, Emeto, SVV. Jetzt brauche ich tatsächlich etwas Leichtes zum Runterkommen.
  45. Maskiert von Amalia Zeichnerin. Mit CN: Tod eines wichtigen Charakters, Andeutungen von Gewalt. Gay Romance Novelle mit Happy End.
  46. Herbstsplitter von Ingrid Pointecker. Sehr lesbisch (+) sehr blutig (-), viele Un(Tote). Irgendwie spannend, ja. Und blutig, sagte ich ja schon.
  47. Feuerjäger, Trilogie von Susanne Juri Pavlovic. Fantasy-Epos. Status: derzeit lesend – und my gosh ist das spannend! (Negativ: Inflationäre Nutzung ableistischer Slurs wie Idiot, zu viel Alkohol und Betrinken.) Positiv: Das Werk ist episch, ein Abenteuer nach dem Anderen. Es ist auf lange Sicht vorhersehbare Handlung, aber mit welch unerwarteten Wendungen letztlich da anzukommen, ist in meinen Augen ganz große Kunst. Vor allem ist es nicht Geschlechtsnormativ.
    Nachtrag Februar: Konnte nicht anders, als die drei zugehörigen Bände auch noch zu lesen, der Vollständigkeit halber, und weil es wirklich talentiert und spannend, kurz: gut geschrieben ist. Auch hier wieder mein Problem: Saufen und im letzten Band verwirrende Zeitreisen und durchgehender fieser persönlicher Trigger.
  48. Das Lied der Tollpatsche von Iva Moor. Unglaublich herzige Geschichte auf 37 Seiten. Eine halbe Stunde wundervoll queere Eskapismus-Romance.
  49. Rost und Rosen von Amalia Zeichnerin. Queertastische Vampira-Romanze, mit viel Bult und Sex, aber vor allem – romantisch.
  50. Zwergenschatz von Katherina Ushachov (@evanesca), Novelle. Mein Empfinden nach dem Lesen: Warum hat dieses Buch ein Ende? Ich will da mehr von. Bitte!
  51. – Eine a_sexuelle Anthologie „Beweisstück A“, verschiedene Autor_innen.
  52. Das Erbe der Elfenmagierin (Die Chroniken von Beskadur 1), von James A. Sullivan. Roman (Dilogie). Bin da sehr schwer reingekommen, die schiere Anzahl von Namen und Welten hat mich abgehängt. Ich kann mir so etwas ohnehin schlecht merken. Die weiteren Kapitel waren besser nachzuverfolgen, weil es da meist nur um den einzelnen Protagonisten ging und seine Abenteuer, das war deutlich überschaubarer. Mag die beiläufige Queerness, mit der bspw. poly Beziehungen im Text auftauchen und in jener Welt ganz normal sind.
  53. Die Prophezeiung der Bestie 1, Manuskript einer 12-bändigen Buchreihe mit viel Queerness, einer dämonischen, lesbischen Axtkämferin in einer Fantasywelt. Von Kaj.

Ab April 2022 Gelesenes

  1. Schildmaid Das Lied der Skaldin, von Judith und Christian Vogt. Es gibt zu Schildmaid eine Rezension.
  2. Knochenblumen welken nicht von Eleanor Bardilac. Dezent blutig und ein wenig gore, aber welch Queerness allenthalben. Sehr gutes Buch! Ein must-read! Bitte mehr davon.
  3. The Grandmaster of Demonic Cultivation – Light Novel 01: Wiedergeburt von Mo Xiang Tong Xiu, ergänzend zu der 50-teiligen Serie, die ich mir OmU ansehe.
  4. Gefangen zwischen den Zeilen – Simas Fluch von June Is. Mag ich ein Buch, bereits beim Lesen der ersten Kapitel weiterempfehlen, bevor ich das Ende kenne? Ja!
  5. Erste Blütenlese, von June T. Michael. Kinky Drabbles aus Arl-Sere. Sehr empfehlenswert!
  6. Hic Sunt Dracones, Anthologie, Münchner Schreiberlinge
  7. Ein Mann namens Flora, gay Romance von Amalia Zeichnerin. Nette Zwischndurchlektüre zum Entspannen.
  8. Von Rache und Regen I: Regentänzer von Annette Juretzki. Roman. Sehr gore mit Zombies und ich hab übersehen, dass es der 1. Band ist (hoffentlich weiß ich noch Inhalte, wenn ca 2023 Teil 2 herauskommt). Sehr subtil gay und sehr feucht – in Bezug auf Regen, Regenarten, Regenbezeichnungen, Regengefühl…Ziemlich gore splatter mit unendlich vielen Zombies in etlichen Verwesungsstadien, aber dahinter halt die zauberhafte Verbindung dieser Beiden, und alles in sprachlich und dramaturgisch herausragend.
  9. Sein wahres Selbst, gay romance von Amalia Zeichnerin. Wohltuend nach all den Untoten einfach nur eine niedliche Liebesgeschichte mit Happy End zu lesen.
  10. Ravenhouse, Raven-Dilogie, von Antje Bremer. Zu dieser Dilogie würde ich am liebsten eine längere, negative Kritik schreiben, denn allerdings hat mich die Story ziemlich zerlegt. Ich hatte es gekauft in der Annahme, es würde sich um eine jung adult gay romance handeln, so wurde es auch beworben und in den Bewertungen zitiert. Ok, Liebe zwischen Werwolf und Vampir – mit sehr schlimmen tropes, kam fast nur am Rande vor. Oder ich habe es so empfunden, denn hauptsächlich wurde Gewalt beschrieben, Splatter, Folter und Gore. Dies ist kein Liebes- sondern ein Horror-Roman. Lesende sollten dies wissen, bevor sie unvorbereitet in die blutigen Szenen stolpern, so wie ich, und das trotz Content Warnings.
  11. The Dragon of Ynys von Minerva Cerridwen. Ich suchte aktiv nach einem Buch, das den Schrecken des letzten ausgleichen würde. Und ich habe es hiermit gefunden. Ich hätte am liebsten die ganze Zeit beim Lesen geweint, weil es so unglaublich liebevoll geschrieben ist. Wenn ihr (english) könnt, gönnt euch unbedingt dieses Buch. Unbedingte Leseempfehlung für dieses Meisterwerk der Akzeptanz! Einziger Minuspunkt: es ist zu kurz.
  12. Das Meer der Legenden: Nixenwunsch, Babsi Schwarz. Sehr magisch, teils Gewaltvoll und ein romantisches Happy End.
  13. Das Dampfbein schwingen, Anthologie. Meine Meinungen dazu: Rezension.
  14. Der Kater der Magierin, von Tanja Rast. Sehr niedlich, sehr kurz.
  15. Wenn Sascha tanzt … wird alles anders, Gay Romance, Arya J. David. Teils ziemlich homofeindlich. CN: sehr toxische Elternhaus, erfüllt mehrere strafrelevante Tatbestände. Oh, und dieses kleine dicke Mädchen, das zum Abnehmen gezwungen wird…. Ein Kind! uufz.
  16. Magische Jahreszeiten, Tanja Rast. Vier wundervolle Fantasy-Geschichten. Mochte ich sehr. Ich mag, wenn es gut ausgeht, und unvorhersehbaren Wendungen auf dem Weg dorthin.
  17. Runenschicksal, Tanja Rast. Jahrzehnte alte Menschen treffen sich, wie von den Runen vorherbestimmt und erfüllen einen Auftrage der [nordischen] Götter. Oh, ich lieb die Story. Wunderbar, endlich Repräsentation von Alten … Das Ende ist leider Happy End mit Zuckerguss. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass das Alter endlich mal keine Rolle spieln darf. Das war aber auch der einzige bittere Nachgeschmack, der Rest ist solide Erzählkunst und gewohnt wenig verletztend geschrieben. Nun folgt wohl erstmal eine Rast-lose Lesezeit für mich [verzeiht das Wortspiel].
  18. Sternenbrand-Dilogie, von Annette Juretzki. Queere Aliens, schwule Raumcaptains, menschliche Götter, Verrat, Heldenmut, Philosophie… ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Grandioses, wortgewaltiges Werk.
  19. Rowan & Ash, Christian Handel. Abenteuerlich, magisch und gay.
  20. Ayumi und die Prinzessin der Meere: Märchen von der Liebe unter Frauen, Anthologie. Fazit: Manches las sich einfach wie ein bekanntes Märchen, lediglich diesmal mit Lesben, einige KG waren sehr angenehm zu lesen, sehr innovativ. Ich mochte, dass die Storys teils sehr lang waren. Bei mindestens drei Geschichten war ich sogar ausgesprochen zu Tränen gerührt. Bei „Die Gefallenen“ von Katherina Ushachov auch, allerdings finde ich, die KG passt nicht in die Antho, weil der Schreibstil vom handwerklichen Können her weit über dem der anderen liegt. Es ist eine literarische Perle versteckt in einem Märchenbuch.
  21. Indigo: Beim Leben des Drachen, Katharina Sommer. Je nun, bisserl was mit Drachen und Fantasy, aber hauptsächlich viel romantisches Gedöns mit nervigen Irrungen und Wirrung und unausgesprochenen Befindlichkeiten. Lesbar.
  22. Feuerschwingen, Sabrina Železný. Puhh, Fazit: Handwerklich sehr gekonnt und es waren ein paar sehr wundervolle Metaphern in diesem Buch. Was mich trotz der Spannung und des Lesegenusses angekratz hat, war a) die ständige Erwähnung von Alkohol/Fusel und der Wunsch zu trinken (= sich zu besaufen). Alk löst vieles, aber bestimmt keine Probleme! b) Ableismus, eine inflationäre Nutzung von Id*ot als abwertendes Schimpfwort. c) die Trope, von anderen nur das Schlimmste zu unterstellen, anstatt miteinander zu reden, auch wenn es sich um Liebespersonen handelt. Davon abgesehen ist das Buch sehr phantastisch zu lesen.
  23. Regency Park, A. Zeichnerin. Wundervolle Gay Romance, mit einer Nichtbinären HauptFigur und weiteren, und viel Konsens. Sehr erholsame Urlaubsllektüre über einen Themenpark.
  24. Was wir von Quallen lernen können, Katharina Wolf. Gay Romance. Zum Teil sehr übergriffiger Char (Behauptet gegenüber Love interest nicht drängen zu wollen, verlangt dann aber doch Einblick in dessen Vergangenheit, droht deshalb mit Beziehungsende. Allgegenwärtige Erwähnung von Alkohol, wird so auch in den CN vorgewarnt, Handlung spielt hauptsächlich in einer Bar. Ansonsten… Joah, lesbar, bis auf diesen wirklich miesen Tropus.
  25. Aurelian (Trilogie), Yuki Stern und Gabriel Elijah. Gay Romance unter Meereswesen. Spannende Rahmenhandlung, großartiger Weltenbau. Finde allerdings den Main Char schon etwas sehr nervig und aufdringlich. Wieso muss der Love interest dauernd angefasst werden, obwohl mehrfach gesagt wird, dass dies unagenehm ist. Tut weh beim Lesen. Seufz, soll wohl romantisch sein (er will das doch auch, der tut nur so). Oh, und ein Plus: eines der Main Meerwesen ist trans.

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