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Rattarium  

03 Sirenensang

3. April 2022

03 Unterbrechung #AprilKink #Spielerisch #KiánKinky

CN: Gefesselt, Sadismus, Tunnelspiel (impliziert), Schmerz
Tags: Kein Sex, Hommage an Albert Uderzo und Homers Ilias.

Der Ithaker hing da, hilflos, mit den Händen an den Mast gefesselt. Er hatte es selber so gewollt. Für die Dauer der kurzen Durchfahrt hatte er es von seinen Schwertgeschwistern gefordert und verlangt, ihn unter keinen Umständen vorher loszubinden. Sie saßen da, die Ohren mit Wachs verschlossen, ruderten stoisch im schnellen Schlag. Er wimmerte und weinte, zerrte an den Seilen, es half nichts. Sie waren gewarnt worden, dass der Gesang mehr als betörte, aber er hatte es mit eigenen Ohren hören wollen.
Die gallische Bardin, die sie im letzten Hafen aufgelesen hatten, sang vorne im Bug so schräg und neben jeglichen Tönen, dass er, wäre er nicht festgebunden, am liebsten über Bord gesprungen wäre, nur, um dem akustischen Martyrium zu entgehen. Zudem verstärkten die Felswände in der Durchfahrt das Echo um ein Vielfaches und es brachte seinen Körper zum Vibrieren. Ohne Unterbrechung, süßer Schmerz.
Dies hier würde bis zum Ende dauern.

Geschützt: 02 Bunnys

2. April 2022

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Geschützt: 01 Schere, Stein, Papier

1. April 2022

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Tanzstunde

17. März 2022

CN: keine. (positive tags: no sex)

(Ich habe zwei Figuren aus meinem kommenden AprilKink-Kurzgeschichten eine kleine Einführungs-Story gewidmet. Inzwischen lerne ich sie genauer kennen. Ivor und Ruben sind trans masc, Ivor mit heller Haut, braunhaarig und mit Sommersprossen, Ruben hat dunkle Haut und sehr kurze Haare und beide benutzen derzeit das Pronomen er.)
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Die Iden des Mars

28. Februar 2022

CN, Inhalts-Hinweise:

Frauentag
Exklusion
Unsichbarmachen (von inter*, trans und nichtbinären Geschlechtern)
Missdeuten des Begriffs Gender-Gap

Der 8. März steht bevor, auch bekannt als „Internationaler Frauentag“.
In unserer Dorfzeitung, dem „Fuhse-magazin“, steht in dieser Ausgabe auf Seite fünf ein ganzseitiger Artikel dazu (wer ihn verfasst hat, steht nicht dabei), mit der Überschrift:
Uetzer Frauenbündnis plant Aktion zum Frauentag.
Sie wollen, mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten, an jenem Tag eine monumentale Installation aufstellen. Das Motto dazu lautet: „Datenlücke Frau“.
Dem Bündnis geht es diesmal darum, aufzuzeigen, dass immer noch der männliche Körper (Zitat) als Norm für alle Maße („bei Technik, Medizin, Alltag“, Zitat) genommen wird. Wobei nach meiner Ansicht sämtliche Aspekte außer Acht gelassen werden, was eigentlich die binäre Definition für Menschen bedeutet, die nicht in diese Norm passen. Dazu gibt es nämlich auch keine Daten, wage ich zu behaupten (Stichwort Medikamente: für inter* Personen eine Art Glücksspiel).

Ich zitiere Auszüge aus dem Text:

Das benachteiligt Frauen vielfach. Es gibt zu wenig frauenspezifische Daten. Um geschlechtergerecht planen und bauen zu können, muss man möglichst viel Wissen über alle Geschlechter sammeln. Leider klafft die Datenlücke […]
Auf den Seitenwänden können BesucherInnen Infos finden […]
Der Clou ist, dass die Datenlücke bzw. die Gender Gap mit der Installation ein Gesicht bekommen kann. Frauen können sich in die Lücke stellen, […]

Ich habe absolut kein Problem damit, wenn am 8. März nur Frauen genannt und gefeiert werden, dafür ist jener Tag da. Was mich jedoch an den Formulierungen massiv aufregt, ist einerseits der Terminus, Daten für „alle“ Geschlechter zu sammeln, wenn hier im Artikel ausschließlich nur Frauen gemeint sind. Das ist eine irreführende Fehlinformation.

Ein Binnen-i zu benutzen, macht uns, die wir keine Frauen sind, auch nicht sichtbarer, ganz im Gegenteil, es grenzt lediglich in einer brutal binären Form zum Patriarchat ab.

Die kurze Freude, die ich zunächst empfand, als ich die genderneutralen Begriffe las, schlug gleich darauf in Fassungslosigkeit um, weil da dann auch noch der Ausdruck Gender Gap falsch benutzt wird, da er hier nur Zweigeschlechtlichkeit meint.
Ein Gender-Gap symbolisiert jedoch ein Spektrum an Geschlechtervielfalt, auch wenn auf Webseiten, wie bspw. Wikipedia die „Gleichstellung der Geschlechter“ ebenfalls nur auf zwei reduziert wird.

Ihr* könnt gerne euren Frauentag haben – aber verdammte Axt – nehmt uns nicht die Begriffe, die unsere Vielfalt definieren, auch noch weg, wenn ihr uns schon nicht aktiv mitmeinen wollt.
*[Frauenbündnis und alle, die bei Gender-Gap an binär denken]

Eins kann sich – natürlich meinen sie nur Frauen, versteht sich – am 8. März in dem Kubus fotografieren lassen, um der Lücke ein Gesicht zu geben und außerdem auf Zettelchen mitteilen, wo sich eins nicht gesehen fühlt. Ich hätte nicht übel Lust, diesen Artikel auszudrucken und ihnen wütend an ihre Gender-Gap-Wand zu nageln.

Klon-Dyke

16. Februar 2022

Informationen zur Entstehung dieser Short Story: Dennis Frey fragte am 8. Februar 2022 auf Twitter, unter dem #ÜberraschtMich, eine Geschichte zu erfinden und gab entsprechende Eckdaten dafür an (siehe Thread von Dennis).
Und hier ist meine Version der Geschichte dazu.

Personen und Pronomen:

Yenna, sie
Sal, sie
Karlen, er (trans)
Ronar, keine
Nadeshda, sey
Ubbo, sier
Benni, sie (nichtbinär)

Blitzer, es, (Ogone, Gender unbekannt)

Content Notes: Insekten, Tiere, Aliens, Fäkalien, Bedrohung, Überwachung, Desorientierung, Gefangenschaft.
Positive: no sex, queere Charaktere, kaum bis keine Gewalt.
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Warnungen zum Inhalt

7. Februar 2022

In diesem Beitrag geht es um die Begriffe

  • Content Notes (CN, allgemeine Angaben, teils Warnung zum Inhalt)
  • Trigger Warnungen (TW, Inhalte, die bei manchen Menschen eine Art Schock auslösen können.)
  • Positive Tags (ähnlich wie CN, jedoch als positive Verstärkung, was thematisch z. B. von der Zielgruppe gerne gelesen werden könnte)
  • Sensitivity Reading (Ein Gegenlesen einer dafür sensibilisierten Person.)
  • Beispiele für CN/TW

Nachfolgend ein Plädoyer für die Nutzung der genannten Begriffe, sowie weitere Überlegungen und Informationen dazu.
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Ungereimtes

3. Februar 2022

Neue Kategorie. Zuweilen drängt es mich, ein paar Verse zu schreiben, manches lustig-frivol wie ein Thread auf Twitter, den ich im Frühjahr 2020 begann. Rückblickend nachgelesen, macht sich zunehmend merkbar die Belastung durch die Pandemie (Covid-19) in den Zeilen breit.
Anderes, das ich anschließend schrieb, ist eher düster, sehnsuchtsvoll oder sonstig etwas tragisch im Ausdruck. Für diese Gedanken habe ich den Suchbegriff #DunkeltierLyrik erfunden.
Ich lege keinen Wert darauf, dass sich das irgendwie reimen müsste oder auf Versmaß, außer es handelt sich um ein Haiku, da folge ich der Regel 5-7-5 Silben.
Ansonsten habe ich nachfolgend einige meiner liebsten Gedichte notiert.
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Anubis und ein Krimi in München

6. Dezember 2021

Es geht um: Inepu – Die Herren des Schakals, Band 1 (von 3)
von Roxane Bicker

Die Ermittlerinnen Daisy und Rosa, mit viel Vorgeschichte, die im Laufe des Buches enthüllt wird, müssen innerhalb von wenigen Tagen im München des 19. Jahrhunderts einen Mord aufklären, sowie ein Ausstellungsstück des Museums wiederbeschaffen. Ob ihnen beides gelingt, lasse ich hier mal offen. Nur soviel sei gesagt: Das Ende ist … ungewöhnlich.
Das Buch las sich äußerst spannend, das ist eines der Bücher, das sich an einem Wochenende gut durch bingen lässt.
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Schneckengedanken

28. November 2021

bunte Fantasie-Schnecke mit Bart. Manchmal vergleiche ich mich mit dem Dasein einer (Gehäuse)Schnecke. Ja, eigentlich kann ich mich außergewöhnlich gut mit diesen Wesen identifizieren. Schnecken sind sehr gemütlich und langsam in allem und kommen doch voran. Schnecken mögen keinen Winter, da verkriechen sie sich. Möchte ich am liebsten auch.
Aber wenn es zu heiß wird im Sommer, fallen sie in Trockenstarre. Das verstehe ich als Schattenliebender Mensch ebenfalls sehr gut.
Das Haus ist ihr/mein Rückzugsort. Sie sind klein, wie ich. Nur wenige Menschen mögen Schnecken – oder mich. Ich bin eine Haarschnecke.
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