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Rattarium  

Schrei-berei

Ein Jungreh sieht her, Zeichnung. Jaja… jede Woche schaffe ich wohl nicht zu schreiben, jeden Monat ein Beitrag – das sollte doch möglich sein. Ein Blick auf den letzten Eintrag von Februar verrät: Nein, funktionierte nicht.

Hatte ich vor ein paar Jahren noch den Fotoapparat als Haupthobby, komme ich nun fast gar nicht mehr dazu. Ein schneller Schnappschuss mit dem Handy muss meist reichen. Weil ich meist mit Hund unterwegs bin. Eins geht halt nur.

Dafür hat sich daheim der Malen/Kritzeln/Zeichnen-Virus stark ausgebreitet. Anfang des Monats hatte ich vier tägliche Zeichen-Challenges bedient. Das geht auf Dauer natürlich nicht. Das reale Leben hat auch so seine zeitlichen Tücken.

Was habe ich also seit Februar aufs Papier gebracht? Da war natürlich die „AnimalMarch“-Serie, jeden Tag ein Tier, mindestens.

Ein Hund kratzt sich am Ohr. Was mir auch sehr viel Spaß gemacht hat, war die wöchentliche Challenge #sealife. 26 Wochen lang jeden Montag ein Meeresgetier gestalten. War ziemlich lehrreich, denn einige von den Kreaturen kannte ich tatsächlich noch nicht. Derzeit läuft #birds bei animalAlphabets… wo ich doch Vögel nicht wirklich zeichnen mag – all diese Federn und Farben.

Ja, dann kam der April, auch wieder tägliche ein Bild nach einem Stichwort realisieren. Ist total krass, wenn andere da auch mitmachen und jeder interpretiert das anders.

Im Mai, #movemay, wie zur Höhle stellt man Bewegung dar. Eine neue Herausforderung.

Im Juni, Verfeinern der Aquarelltechniken mit Bildern von Pflanzen, der #growJune. Auch der Juli war eine zeichnerische Herausforderung, es galt Körperteile und Figuren darzustellen. Nebenbei täglich ein Szenebildchen mit einer Käferart. Puh.

Bunte Farbkleckse in Form eines Drachen. Und dann kam der Monat der Drachen, der #smAugust, eine große Challenge auf Twitter.
Das war toll. Habe unter anderem mit Acryl experimentiert, was eine ziemliche Sauerei war, bei meiner Grobmotorik.
Es gab so viele Listen, dass die Auswahl, etwas davon umzusetzen groß war. Komischerweise ist dann manchmal doch etwas ganz anderes entstanden, als ich ursprünglich geplant hatte.
Das ist ziemlich spannend, dem Bild quasi beim Werden hinzusehen, auch wenn man dabei selbst den Stift hält. Ist so.

Techniken

Inzwischen bin ich also gut ein Jahr wieder mit Malerei beschäftigt.
Habe mit Finelinern erste Erfahrungen beim InkTober-18 gemacht und freue mich auf den InkTober-19, dazu habe ich nun glattes Sketchpapier (190g) und ein neues Set feiner schwarzer Stifte.
Aquarell – Kunst ist auch immer Handwerk, und wer täglich übt, bekommt allmählich ein Gefühl für Pinsel, Wassermenge, Papier, sowohl mit dem AquarellMalkasten wie mit Aquarellbuntstiften. Da habe ich ein etwas mehr strukturiertes Papier, was aber gerne dicker sein dürfte, damit es nicht so wellt. Das 300g-Papier ist dann doch sehr glatt (und sehr teuer). Irgendwie fehlt mir da ein Mittelding, mit dem ich mal Feucht-in-Feucht üben kann.
Ohne Holz hergestelltes Steinpapier ist das neueste auf meinem Stapel. Das erfordert nun wieder ganz andere Aufmerksamkeiten, lässt sich aber gut mit Bleistift und Wasserfarben als auch mit wasserlöslichen Brushpen bearbeiten.
Und meist entstehen bei mir sowieso Bilder in Mischtechnik, da habe ich keinerlei Scheu, die genannten Materialien auch mal zusammen zu verwenden. Muss nur aufpassen, was kein Wasser verträgt. Wie etwa Transparentpapier, das ich derzeit in mehreren Lagen für eine Bilderserie (SeptemBerg) verwende. Das Pauspapier hat aber keine Probleme mit dem TomBow-Filzstift oder den Brushpen.

So, das war das, ich muss noch zwei Bilder für morgen machen – oder vier besser gesagt (Septemberg, ClimART4Change, CATtember, Sketchtember) und Donnerstag ist auch noch die wöchentliche PortraitChallenge dran.

Bis nächsten Monat dann…

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