Rennhund
Casper. Schneller als die Kamera. Morgens, halb zehn in D., die Hunde-Frisur sitzt.
Und wie der sich immer freut, wenn er mich sieht oder mit mir etwas unternimmt. Zu drollig. Er bringt mich jeden Tag zum Lachen. Ein Casper eben.
Dieser Tage waren wir etwas eingeschränkt in unserer Freiheit, die Handwerker waren am Haus. Gartengang nur unter Aufsicht und die ersten Tage mit Geschirr, Tassomarke und Schleppleine. Hätte es nicht gebraucht. Mein Haus- und Hofhund machte keinerlei Anstalten, durch die ständig offenen Pforten zu marschieren. Was für ein Goldstück!
Etwa Negatives gibt es leider doch zu berichten: Ein wenig ärgerlich finde ich seine ab und an auftretenden Pinkelattacken. Trotz weit geöffneter Terrassentür vergisst er manchmal, dass er raus gehen kann, wenn er muss. Auf dem Weg nach oben in sein Körbchen, fällt es ihm plötzlich wieder ein und er lässt es laufen. Kann man leicht aufwischen dort, aber schön ist es nicht. Ist aber sein einziger „Fehler“. Man muss den Opi halt teils wie einen Welpen händeln und ihn bewusst regelmäßig raus setzen. Windeln sind keine Option, denke ich.
Manchmal ist er so gar nicht in Lauflaune und wir stehen dann sehr viel in der schönen Gegend herum. Um so überraschter bin ich dann, wenn er seine Spurts einlegt. Jessas, kann der olle Hund noch rennen. Er flitzt und galoppiert, dass es ein Spaß ist, ihm dabei zuzusehen. Die reine Lebensfreude auf vier Pfoten. Ein Hund im Glück.
Video: Casper rennt an der Fuhse, 21 Sekunden, 1 Mb.
Hier rennt Casper auf dem Weg an der Fuhse entlang. Und er ist abrufbar – wenn er es endlich hört. Meine taube alte Socke. Ist er nicht putzig, der Kobold?