26. April 2015

Als die Sonne noch schien: ein Nickerchen auf dem warmen Teppich
Tag zwei war ein verregneter Sonntag.
Casper wachte auf und schaute sich um, als wäre er gestorben und im Himmel aufgewacht. Er findet es zudem herrlich, vom Wohnzimmer aus sofort in den Garten zu können, wenn er mal muss. Und er muss häufig, wie wir feststellen mussten.
Die Teppiche haben ein paar neue Pinkelflecken. Wir vermuten, es hängt mit seinem Alter zusammen. Wenn er muss, dann sofort. War damals auch beim ollen Barry so, der pinkelte Zickzack in den Schnee, wenn er rausging und merkte es nicht.
Casper und neues Frauchen (ich) gingen am Vormittag zu einer ersten gemeinsamen Tour raus. Aufgrund von Herzgeräuschen soll er nicht sehr belastbar sein. Also gingen wir nur eine kleine Runde. Danach war er platt. Diesen zweiten Tag hat er danach größtenteils verpennt.
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25. April 2015

Casper im Tierheim
Er kam im Monat der blühenden Bäume zu uns. Mit seinem bezaubernden vertrauensvollen und menschenbezogenen Wesen eroberte er uns alle vier sofort.
Bei der online Suche nach einem neuen Hausgefährten fanden wir seine Beschreibung auf der Seite des Tierheims Hannover. Wir besuchten ihn zweimal und die Chemie stimmte. Beim dritten Besuch holten wir ihn zu uns nach Hause. Die Hälfte der Autofahrt starrte er mich ungläubig an, den Rest lag er zusammengerollt zu meinen Füßen.
So einen kleinen Hund hatten wir noch nie. Casper ist ein Spitzmix, aber nicht größer als eine gestandene Hauskatze. Leider ist er schon fast 15 Jahre alt. Die größte Sorge waren daher die vielen Treppen im Haus. Die meistert er aber mit Bravour. Er springt sogar auf das Bett – und das mit einer unvergleichlichen Nonchalance. Der erste Hund in diesem Haushalt, der das will und auch darf.
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18. April 2015
Als wir vor fünf Jahren unseren Podenco Andaluz ins Haus holten, ahnten wir nicht, was auf uns zukam. Wir hatten ja inzwischen Erfahrung mit einem Mix (Lady), einem verrückten LanghaarSchäfer (Heidi) und zwischenzeitlich auch mit einem Labbi-Irgendwas (Barry), ein Bursche mit Charakter und Lebenswillen, den wir mit 14 Jahren aus dem Tierheim holten und der noch zweieinhalb tolle Jahre mit uns hatte. Und uns vor allem die Liebe zu Hunden wieder nahe brachte. Denn unser Zausel Heidi war schon ziemlich seltsam und trotz aller Hundeerfahrung unsererseits hatte dieses Zeckensuchgerät ziemlich viele bleibende Baustellen an Verhaltensfehlern – hatte aber nie eine wirklich enge Beziehung zu uns aufgebaut.
Und dann kam Sancho.
Eine stille, sanfte Seele, die leise in unser Leben trat, fast nie aufdringlich war, oder wenn, dann immer auf eine unglaublich charmante Art. Man schätzte ihn damals auf 2 bis drei Jahre, aufgrund möglicher Vorerkrankungen ließ sich das nicht genau feststellen. Zudem war er dadurch fast taub. Den ganzen Beitrag lesen »
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30. September 2014
Was hat das eine mit dem anderen zu tun, fragen Sie sich? Die Zukunft aus Kaffeesatz lesen – das hat man schon gehört. Kaffee als Freund aller Nachtwachen, eh klar. Aber diese schwarze Brühe als Aphrodisiakum zu sehen …? Nun, findige Forscherinnen, die den Nagern akribisch beim Verhalten zusahen, fanden heraus, dass weibliche Ratten nicht nur gesteigert mobil auf Koffein reagieren, ebenso stieg die Rate ihrer Paarungswilligkeit an. Den ganzen Beitrag lesen »
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23. August 2014
Fußball, das ist eine aufregende Sache. Akrobatik mit dem Ball, den gegnerischen Spieler im Auge behalten und wissen, wo der eigene Mann zum Abspielen bereitsteht. Strategische Planung und Sturm auf das Tor, Kameradschaft und körperliches Verausgaben. Neunzig Minuten lang Blut, Schweiß und manchmal auch andere Körperflüssigkeiten auf grünem Grund. Triumph der Sieger, bis zum nächsten Spiel, der nächsten Herausforderung. Volkssport Nummer eins in unserer Republik. Gern gespielt in den Vereinen, gern gesehen von den Massen, ob auf dem Sportplatz, dem Stadion oder vor dem heimischen Bildschirm. Den ganzen Beitrag lesen »
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8. August 2014
In einer fernen Zeit schrieb ich kurze Text bei befreundeten Webworkern unter dem Pseudonym Marginalie.
Kürzlich fand ich beim Umzug auf einen neuen Rechner und Durchsehen der Archive diese Texte wieder. Eigentlich könnte ich die hier auch nochmal einstellen. Hab grad zwar viele Ideen für Neues aber irgendwie fehlt meist die Zeit.
Darum hier etwas Marginales:
Anzüglich
November 2005: Ja, wir hätten die Chance gehabt, im Jahre 2005 eine Frau als Kanzler zu bekommen. Aber es wurde ja bekanntlich Frau Merkel und ihr Hosenanzug in dieses Amt gewählt. Mal vom politischen Aspekt abgesehen, wäre es doch erfrischend gewesen, in den Medien etwas anderes als langweilige Anzüge zu sehen, mit denen die Herren sich sonst stadtfein kleiden. Aber nein, das Auge des Betrachters wird weiterhin von schlichter Hose mit Sakko gequält – einzig, dass Frau Merkel uns einen dieser absolut sinnfreien Schlipse erspart. Den ganzen Beitrag lesen »
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1. Januar 2014

Happy New Year 2014
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14. November 2013
Dem Morgen graut es – normalerweise. Doch am letzten Dienstag brannte der Himmel in den unglaublichsten Farben. Die stets griffbereite Kamera fing den vergänglichen Moment ein. […] and I think to myself: What a wonderful world.

Sonnenaufgang über dem Dorf
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2. Oktober 2013
Die Axt im Haus erspart ja sprichwörtlich den Handwerker, also ist unser Haushalt in der glücklichen Lage, sowohl Werkzeug als auch den zugehörigen kundigen Heimwerker zu kleineren und größeren Reparaturen zur Hand zu haben. Inzwischen ist dem Heimwerker sogar ein Gehilfe nachgewachsen, ein williges Instrument väterlicher Anweisungen. Wenn er nur manches nicht immer so wörtlich nehmen würde. Vielleicht wäre dann neulich das Wohnzimmer nicht angeflutet worden…
Pünktlich zu Beginn der kalten Jahreszeit und der frostigen Nächte beschlossen wir, die Ölheizung wieder anzuwerfen. Im Sommer brauchen wir die nicht, das Warmwasser wird über elektrische Boiler hergestellt und zur Übergangszeit heizen wir mit dem wassergekühlten Kamin das ganze Haus. Die Heizung sprang auch wunderbar an – nur die Umwälzpumpe verweigerte den Dienst.
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2. November 2012
Männerphantasien in der Zeit zwischen Pubertät und Demenz – eine Rezension.
Wenn manche Männer in ein gewisses Alter kommen, kommen sie oft auch ins Grübeln. Über das Leben, das Universum und die Sache mit den männlichen Wechseljahren. Spätpubertierende Buben, die im zarten Greisenalter ab Mitte 40 etwa mit einem Sportwagen die vermeintlich entgangenen Freuden der Jugend neu erleben wollen, oder sich in junge Dinger vergucken, die rein rechnerisch die Freundinnen ihrer Töchter sein könnten, sind die eine Sorte.
Kreative Köpfe, wie die Autoren Holger Reichard und Karsten Weyershausen, gehören einer Fraktion der „alten Säcke“ – so bezeichnen sie sich selbst – an, die in der glücklichen Lage sind, ihre traumatisierenden Betrachtungen und eigenen Ängste in einem Buch verarbeiten zu können. Titel: „Kerle im Klimakterium“.
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