Gedichte
Es gab eine Zeit, das schrieb ich das eine oder andere Gedicht. Im Laufe der Renovierung an diesem Internet-Spielplatz fand ich aber, das liest eh kein Mensch, und außerdem kann ich mich nicht mehr wirklich mit den vergangenen Ergüssen identifizieren.
Stellvertretend für die nicht aufgeführten Verslein hier nun ein einziges Gedicht:
100 Meter
Knie an Knie mit dir, mein Kamerad.
Warten auf den richtigen Zeitpunkt.
An dem wir uns aufmachen
Aus unseren Körpern das Äußerste herauszuholen.
Dann endlich starten wir durch
Ergeben uns ganz und gar
Dem Funktionieren unserer
Wunderbaren Körper.
Tief und schwer höre ich dich atmen
– oder ist es mein eigenes Keuchen?
Im Gleichklang der Bewegung
Fast ist es ein Rhythmus
Die Zeit kehrt sich um
Sekunden sind Stunden
Tempo steigern
Gleich da
Letzte Reserven
Augenwinkelblicke
Von dir zu mir
Du oder ich?
Wer
Wird
Als
Erster
Läufer
Über
Die
Ziellinie
Kommen
?