Wer Captain Juschka kennt, der weiß um ihre vielen Reisen. Zum Glück für uns, erzählt sie ihre Erlebnisse im Forum - und lässt uns somit virtuell teilhaben:
Teil 1, von Juschkalein, Freitag, Juli 27.07.2007, 20:37 Uhr
So sieht es aus:
Heute Nacht fahren wir los, werden zwei Wochen in der Toskana Urlaub machen, zusammen mit Schwager und Frau und vier Kindern. Ich hoffe, daß ich mich erholen werde *g*
Nachdem meine Schwägerin (!) gebeten hat, ob ich ihr (!) einen Nintendo mitrbringen kann, vermute ich, daß die Reizlage dort abseits dieses toskanischen Bergdorfes doch eher ... ruhig ist (abgesehen von den vier Kindern natürlich, die aber alle ziemlich toll und zwei davon fast mehr oder minder erwachsen sind)
Danach fahren wir nach Wien, wo hb Opa wird und ich vermutlich im TT niederschmetternd geschlagen :-)
Su, es ist noch nicht ganz klar, aber die Chancen stehen gut, daß ich am 19. august den ganzen Tag Zeit habe. Was macht Du denn so an diesem Tag??
Nach der Abreibung geht es nach Fanzel, wo viel Arbeit aller Art wartet aber immerhin muß hb nicht auf Tour, naja, nur einmal...
Und danach, Anfang September, muß hb für 9 Tage nach China und anstelle Honorar hat er sich Flug und Unterkunft für seine Frau (das bin ich!) erbeten.
Das wird sehr spannend und vermutlich nicht erhilsam, schließlich bin ich schon in Köln reizüberflutet und Köln ist ein buchstäblich ein Dorf.
Das Hotel ist ja überschaubar...
ich überlege ein GPS System mit ins Hotel zu nehmen. Oder Angst zu bekmmen. Oh oh oh. Ich werde berichten. Wahrscheinlich ...
Auf jeden Fall aber wünsche ich Euch tolle Tage, benehmt Euch gut, seid nett zu den Menschen, das Leben ist kurz, habt Spaß - ich gedenke ihn auch zu haben.
Liebe Grüße,
Juschka
von Juschkalein, Montag, August 27.08.2007, 19:00 Uhr
Hallo Ihr Lieben,
liebe Grüße aus Fanzel!
Die Toskana war wunderschön und sehr heiß, Wien war wie immer wunderschön und sehr heiß, ob China wunderschön wird weiß ich nicht aber vermutlich sehr heiß.
Hier in Fanzel gibt es wie immer viel Regen und viel Arbeit, unser Wintergarten ist immer noch nicht fertig- aber was nutzt das Jammern.
Mir geht es gut, viel Sonne und viel hb, beides tut mir gut :-)
Mit Su war es zauberhaft und das TT-Spielen hat total Spaß gemacht. Su wird immer besser, sie hat tolle Schläge drauf, sehr schön anzusehen und ziemlich beeindruckend. Ich werde mangels Training leider kaum besser, habe aber super Spaß gehabt.Ich würde gerne viel öfter mit Su TT spielen aber leider ist der Weg zur Halle ein bißchen weit... Und was die Punkte angeht, war es völlig ausgeglichen, aber nur, weil ich besser werde, wenn es um Punkte geht und Su sich im Spiel manchmal darauf versteift, bestimmte Schläge zu trainieren, was punktetechnisch eher ungünstig ist *g*. Und sie ist - quelle nouvelle...- eine wunderbare Gastgeberin und hat es tapfer genommen, daß der Kompromiss aus den Wünschen und dem sich nicht entscheiden können von Su, Juschka und Clara dann Nudeln mit Tomatensoße wurde *gg*
Nächste Woche um diese Zeit bin ich in Shanghai und jetzt schon sehr gespannt, wie ich es dort erleben werde. Ich werde (diesmal wirklich) berichten.
Wenn Du,Jiz, noch was Interessantes hast für mich, würde ich mich sehr freuen!
Ab Mitte September bin ich dann wieder häufiger hier und falls das Hotel Wireless Lan oder so hat, dann melde ich mich mal aus Shanghai oder Beijing :-)
Juschka
von Capt.Jiz Donnerstag,30.08.2007, 10:49
Hallo Juschka,
als ich das letzte Mal in Shanghai war, habe ich dort mehr als viele, viele, viele Chinesen angetroffen. Das war allerdings gerade so vor dem Anfang des jetzigen Boomes Anfang der 90. Jetzt soll es schlimmer sein. Deswegen kann ich Dir zu Shanghai eigentlich wenig sagen. Nur das es eine wirklich beeindruckende Stadt geworden sein soll. (in welche Richtung beeindruckend aber vermag ich nicht zu sagen).
Zu Beijing ein wenig mehr.
Sie ist etwas kleiner (was bei der reellen Größe von Beijing irgendwie lächerlich klingt) vielleicht ein winziges bischen ruhiger. Was kann ich Dir mitgeben bin ich gerade fürchterlich am Überlegen.
Ich würde den Gong Wang Fu Hua Juan (Hua Juan heißt übersetzt Garten -- die anderen 3 Worte könnte man mit "Respektvolle Residenz der Familie Wang" übersetzen) suchen, da ich ihn als Idyllisch und Ruhig in Erinnerung habe (vielleicht wäre ich enttäuscht wie er heute aussieht???)
Dir aber möchte ich den sog. Nachtmarkt (Essen) ans Herz legen. Es startet irgendwann gegen Abend und ist auf einer Strasse (Verbindung zwischen Wang Fu Jing und dem Osttor der Verbotenen Stadt). Dort sind viele viele kleine Stände nebeneinander die ALLES was man in China so essen kann anbieten. --Sprich ich würde hungrig dort hingehen-- Es wird dort vor Ort gebraten oder gekocht. Ich erinnere mich noch an den Menschen der die Nudeln selbst gemacht hat bevor ich sie dann aß. Ich hatte hinterher nie irgendwelche Probleme mit dem Magen. Aber ich hab da unter anderem auch ganz verrückte exotische Dinge probiert. Das war wirklich beeindruckend.
Zur Wang Fu Jing ist eigentlich nur zu sagen, daß sie sowas wie die Kö in Düsseldorf ist nur halt größer.
Der Kaiserpalast -die verbotene Stadt- ist eigentlich ein muss (ist zwar riesig groß und dauert daher lange), denn man bekommt von dem exklusiven, reichen, überschwenglichen aber auch eingeschränkten und begrenzten Leben der Kaiser einen wunderbaren Eindruck. Auch die Kunstwerke (viele sind zwar in Taibei oder gerade auf Tournee in der Welt) und die größe der Großen Hallen sind beeindruckend (ich denke man könnte sich für 'ne Woche darin verlieren).
Das BeiHai (Nordmeer) mit der Weißen Pagode direkt Nordwestlich der verbotenen Stadt ist als Park, Naherholungsgebiet aber auch Touristenziel interessant und voll.
HuTong's -winzige Gässchen sind, wenn Du auf ein solches Gebiet stößt sehr interessant. Für Autos fast immer zu eng führen sie zu den Hofhausanlagen und dazwischen lang. Erschreckend und gleichzeitig faszinierend wie die Leute damals lebten und heute immer noch leben.
--Im Google sieht es nördlich vom Beihai Park (in der Umgebung von Entspannen) und südwestlich der QianMen (in der Umgebung von Einkaufen) noch so aus, als würdest Du dort noch HuTong's finden wenn Du Dir die Zeit zum laufen nimmst.
Der Himmelstempel ist vom touristischen und der chinesischen Geschichte her gesehen auch ein Ziel. Mit 'ner entsprechenden Führung sehr lehrreich zur Philosophie und Kultur.
Ebenso der Sommerpalast - der allerdings ein klein wenig außerhalb liegt.
Sparen würde ich mir einen Ausflug zur Mauer und den Ming-Gräbern, denn da seid Ihr einen ganzen Tag unterwegs evtl noch zu einer Einkaufstortour in einer Cloissoneefabrik. Zu viel Auto- oder Busrumsitzerei für die kurze Zeit.
Der Punkt Einkaufen den ich auf der Karte habe, dort gab es (das hat sich aber garantiert verändert) viele kleinere Geschäfte die allen möglichen "Kram" des täglichen Lebens verkauft haben. Es ist mir deswegen als interessant im Kopf geblieben da ich hier kaum Touristen sah. Es war eines der ersten Male wo ich das Gefühl hatte "wirklich" in China zu sein.
So und jetzt fällt mir erstmal nichts mehr ein. Außerdem muss ich zu einer Schulung.
Liebe Grüße Capt.Jiz
Noch schnell in die Wanne, ich bin pitschnaßgeschwitzt vom 'schnell noch alles erledigen und dann noch schneller packen'. Ich bin ganz aufgeregt. so weit weg ....
Gehabt Euch wohl, meine Lieblingstitaniker :-)
Ist das zu fassen – ich bin in Shanghai. Es ist nicht zu fassen.
Samstag Abend sind wir losgeflogen, 11 Stunden Flug, zum ersten Mal und zum Glück in der Business Class. Dort sind nämlich die Sitze sehr viel größer und man hat insgesamt mehr Platz. Ob das Essen besser war, kann ich nicht sagen, den Champagner allerdings fand ich sehr hilfreich. Nach dem Essen konnte ich auf meinem persönlichen Videoschirm zwischen ca 20 verschiedenen Filmen wählen, das hat also etwas gedauert und bis ich raus hatte, wie man auf Englisch umstellt… Dann der Versuch zu schlafen, mit Hilfe von Melatonin, Augenbinde und Ohrstöpseln habe ich es so auf drei Stunden geschafft. Die Sitze waren toll, in viele Lagen zu verstellen. Fur Bauchschläfer allerdings doch nahe an technisch unmöglich, ich habe es versucht und bin sogar eingeschlfen, war dann allerdings beim Aufwachen sicher, daß ich nun querschnittsgelähmt bin. Das sind so seltsame Zwischenwelten, in denen man sich bewegt auf solch langen Reisen, der Flulärm, die Dunkelheit, die anderen Fluggäste mit Decken und Augenbinden und in ihren eigenen privaten Schlafstellungen. Irgendwann dann Frühstuck, lauter zerknautschte, müde Menschen um einen herum. Die chinesischen Stewardessen schieben ihre Metallwagen durch die Gänge, zum Frühstück gibt es auch chinesische Nudelsuppe, was ich natürlich nehme und prompt bereue *g*
Dann endlich die Ankunft, beim Ausstieg haut mich die feuchte schwüle schlechte Luft fast vom Hocker, ca 30 Grad, diesig und irre schwül. Am Flughafen kriege ich von pickligen pubertären Chinesen ich Karten in die Hand gedrückt für erotische Massagen, ein Fahrer bringt uns zum Hotel.
Bis wir zur Rezeption gelangen, haben und bereits drei Chinesen die Türen aufgehalten, ein vierter nimmt unser Gepäck. Das Hotel ist unglaublich, es ist alles so groß und edel, ich erwarte Nobby im Lift, wir fahren zu unserem Zimmer. Dann fahre ich, um wieder wach zu werden, hinab zum Schwimmbad, das liegt auf der vierten Etage und ich muß 17 Etagen hinabfahren, um dort hinzugelangen. Da bin ich dann also in dieser 18 Millionen Stadt aber im Swimming Pool alleine – sensationell. Ungefähr drei Minuten, bis ein Mann vom Personal sich als Bademeister oder so nehme ich an an den Rand setzt. Natürlich ist es eine 25 Meter Bahn – ich fasse das alles nicht. Den Whirlpool bei den Dameumkleiden hatte ich aus Zeitgründen schon weggelassen, denn abends waren wir zum Essen eingeladen von einem sehr freundlichen Mann von der Firma, die hb nach China eingeladen hat. Wir gehen japanisch essen, sitzen zu 12 Personen um einen großen Tisch, der zu 80 Prozent aus einer riesigen gasbeheizten Stahlplatte besteht und auf der ein Chines aus faszinierend elegante und kunstvolle Weise die verschiedensten Köstlichkeiten brät: Garnelen, Fischfilets, Rindfleisch, verschiedene mir unbekannte Gemüse und Pilze, nebenbei gibt es exzellentes Sushi und ich trinke Pflaumenwein auf Eis. Ganz zum Schluß erst gibt es, das ist so hier üblich dann chinesische Reisnudeln und Reis, ich hätte fast applaudiert auf die Weise, wie er auf der Steinplatte dazu Eierangebraten und mit Gemüse unter den Reis gebracht hat. Reis gilt als Arme-Leute-Essen, es wird, wenn überhaupt, dann zum Ende des Essens angeboten und bei einem privaten Essen wäre es tendenziell eher eine Beleidigung, Reis zu bestellen, denn das würde bedeuten, daß man nicht satt geworden sei von den guten Dingen.
Dann zurück ins Hotel mit dem Taxi. Schlafen in einem Zimmer, in dem sich die Fenster nicht öfnnen lassen und die Klimaanlage selbst dann noch röhrt, wenn man sie ausschaltet. Nahst werde ich wach mit dem panischen Gedanken, es gäbe keinen Sauerstoff mehr im Zimmer. Morgens aber lebe ich noch immer und gehe in der Horizon Lounge zum Frühstück. Es gibt alles – und ich meine alles (!) was man sich vorstellen kann. Ich beginne mit Wassermelone und einem kleinen Stück Nußkuchen bevor ich mich an das wage, was ich mir schon lange vorher vorgenommen hatte und heute morgen nun gegessen habe, nachdem ich gesehen habe, daß es die Chinesen mit großem Genuss aßen: Congee.
Congee ist ungewürzte Matsche von stundenlang gekochtem weissen Reis, es gilt als das bekömmlichste Essen auf Gottes Erdboden. Es hat nicht so geschmeckt. Es war eher so, daß ich den Gedanken, daß ich jetzt auch genauso gut würgen könnte, mehrmals beiseite schieben mußte. Ich habe mein Congee dann so gewürzt, wie es mein Tischnachbar getan hat, mit etwas, von dem ich nicht hätte sagen können, ob es Fleisch oder Fisch oder Algen sind. Dann habe ich etwas gebratenen Reis und Nudeln gegessen und zum Abschluß wieder Melonen. Morgen werde ich vielleicht eher die continental frühstücken. Oder doch wieder Congee? Mal sehen, was heute noch so auf mich zukommt, denn eben rief mich die Frau von dem netten Herrn von gestern an und lud mich ein, den Nahmittag mit ihr und anderen Gästen zu verbringen.
Eben nun habe ich hb ein Stück auf seinem Weg zur Arbeit begleitet und bin dann alleine zurück. Ich wurde dann, während ich durch die stinkende Stadt ging, die ganzen für mich so fremd aussehenden Menschen an mir vorbeizogen, umgeben von dieser unglaublichen Masse von wahnwitzig hohen Hochhäusern von einer solchen Erregung erfasst, unglaublich. Ich bin kurz in eine Shopping Mall gegangen, mich immer umschauend, damit ich bloß den Weg nicht verliere. Was ist das alles groß, die Regale so lang und so viele Waren, von denen ich nicht die geringste Ahnung habe, was es sein könnte.
Ich bin Analphabet hier, wenn es keine englischen Untertitel gibt, bin ich verloren. Ich habe eine Kette umhängen mit der Adresse meine Hotels auf Englisch und auch Chinesisch geschrieben, so daß mich im Notfall und selbst wenn mir meine Tasche gestohlen würde, ein Taxi zum Hotel bringen kann. Das habe nicht ich mir ausgedacht sondern das Hotel bietet das, wohl aus Erfahrung, direkt an.
Nun bin ich wieder auf dem Zimmer, schaue vom 21ten Stockwerk hinab auf diese winzigen fünf- oder sechsstöckigen Häuser, schaue hinauf zu den höheren Hochhäsuern und bewundere den riesigen Fluß Pudong, der breit und schmutzig braun fließend das Meer der Hochhäuser unterbricht. Auf dem Fluß ziehen Unmengen von Schiffe, zum Teil acht parallel nebeneinander, in unterschiedlichsten Größen, den Fluß entlang. Ich finde es schwierig, zu sagen, wie groß sie wohl sein mögen, es ist hier alles so aus der Proportion geraten, daß ich mich da nicht zurechtfinde. Manche mögen wohl an die 300 Meter lang sein, haben sieben Stockwerke und sind so lang wie drei von den fünfstöckigen Häusern. Was ist das bloß für eine Stadt. Und die Luft ist so irrsinnig schlecht, wie wenn man in eine Kellerdisco geht nachts um 3 Uhr, im Ernst, kein Scherz.
Und trotzdem, ich bin völlig begeistert. Das ich so etwas erleben – meine Güte, was ist die Welt groß und verschieden und schön.
Jetzt ist es bald halb elf, ich gehe jetzt schwimmen.
Bis später einmal, ihr Lieben,
Juschka
Erschöpft aber glücklich will ich Euch zumindest ein wenig von meinem Ausflug erzählen, obwohl die Eindrücke schwierig in Worte zu fassen sind.
Ich wurde von der Frau abgeholt, besser gesagt von ihrem Fahrer. Viele der beruflich hier weilenden Ausländer haben hier einen Fahrer von der Firma gestellt, da das im Interesse der Firma ist, zum Einen, weil das Fahren hier ein ziemliches Abenteuer ist – genauso wie das Fahrradfahren und das Zufußgehen (manche Firmen untersagen es ihren Mitarbeitern, Fahrrad zu fahren) und weil im Falle eines Unfalls die rechtliche Lage sehr schwierig ist – und welche Firma möchte schon seine Mitarbeiter aus dem Gefängnis auslösen...
Durch verstopfte Straßen, überquillend vor Fußgängern, Lastenfahrrädern und Autos sind wir zum Yu Garden gefahren. Diese Lastenfahrräder sind unglaublich, mir war nicht klar, wie viel man auf ein Fahrrad packen kann!!
Der Yu Garden soll angeblich eine Touristengegend sein aber für mich war es zauberhaft. Gut, die Häuser waren auf alt gemacht, das konnte man sehen, das war aber eine nette ästhetische Abwechslung nach all diesen smogvergrauten Hochhäusern. Ein kleines Geschäft neben dem anderen, mit fremden Waren, Gerüchen, Kleidern, Kleidern, Farben, Instrumenten, Bildern, Klängen, so wie ein übergroßer Naschmarkt etwa. Gestopft voll und dennoch habe ich es anders wahrgenommen als in Deutschland. Weniger aggressiv, weicher, die Menschen dort scheinen weicher umeinander zu fließen. Vielleicht macht das die Hitze oder weil viele Chinesen keine festen Schuhe sondern nur Schlappen tragen (und manche in Schlafanzügen rumlaufen *g*, keine Ahnung, aber obwohl ich in der Regel eine Krise kriege wenn so viele Menschen um mich herum sind, war es kein Problem. Es war sowieso überhaupt nichts ein Problem! Im Gegenteil, ich war gestern, den ganzen Tag wie euphorisiert, ich kann das nicht erklären aber es war ganz toll. Eine so andere Kultur wahrnehmen zu können, die Lebendigkeit hier, diese schiere Menge an Leben hier, irgendeine Art von Unmittelbarkeit, ach ich weiß nicht, es ist toll hier.
Die Chinesen, das ist mein erster Eindruck hier (und ich erspare mir den poltisch korrekten Kommentar, daß es natürlich ganz unterschiedliche Chinesen gibt, so wie es nicht ein China gibt, etc. pp), ich verstehe das noch nicht ganz, sie wirken einerseits grob und egoistisch und sehr triebbezogen, ganz gierig und andererseits gleichzeitig ganz fein und zuvorkommend und liebenswürdig. Die Leute, die mir die Tür aufhalten, wenn ich sie grüße, dann bekomme ich das strahlendste Lächeln zurück, das man sich vorstellen kann – und das ist keine gelernte CallCenter Höflichkeit. Es ist auch nicht so, daß es mir erniedrigend vorkommt. Es gibt einfach so viele menschen hier und sie alle brauchen etwas zu tun und dann gibt es eben Leute, die die Tür aufhalten, andere die bei Regen vor dem großen Shopping Center nebenan Plastiktüten verteilen damit die Kunden darin ihre Schirme einpacken können. Vorhin war ich dort, um Taschentücher einzukaufen und eine Aufnahme von diesen irrwitzigen Frischwarentheken zu machen (zeige ich Euch beim nächsten Treffen) und vor dem Supermarkt an der Rolltreppe war eine Frau, die immer etwas in ein Mikrofon rief, ich glaube es war so etwas wie: „Neuer Kunde! Neuer Kunde!“, denn sie rief immer dann, wenn jemand neues runterkam. Und ich glaube sie freuen sich einfach, wenn jemand ihre Arbeit sieht und sie sieht.
Es gibt so viele Chinesen hier, ich werde auch ständig angesprochen, ob ich nicht irgendetwas kaufen will, Uhren zum Beispiel oder in Geschäften kann man kaum auf irgendetwas schauen ohne daß einer der unzähligen Mitarbeiter ein Verkaufsgespräch beginnt. Ich muß zugeben, den Teil finde ich schon etwas anstrengend. Deshalb ist das Wichtigste, was ich gestern gelernt habe, zu sagen: "Bu hau" oder so ähnlich, das heißt 'ich will nicht' und hilft mehr als Kopfschütteln.
Und das Essen!
Ihr wißt ja, daß ich gerne esse, gerne Essen sehe und gern drüber rede. Das hier ist das Paradies!
Es gibt eine unglaubliche Fülle von allem, alles Frische, Getrocknete, Gedämpfte, Gefrorene und wie auch immer was man sich vorstellen kann, mir gehen ständig die Augen über. Und wie die Chinesen essen. Mengen! Ich kann ja schon viel essen aber: Leute, Respekt vor den Chinesen! Und Essen ist zwar auch ein sozialer Akt aber auch etwas Körperliches, etwas, das ganze Aufmerksamkeit erfordert und wirklich gegessen wird. Mittags habe ich Dim Sums gegessen, das sind gefüllte Teigtaschen und noch Suppe mit komischen Dingen drin. Die werden per Hand zubereitet, man kann zuschauen. Und ich habe gesehen, wie Menschen aus teig mit der Hand wie durch ein Wunder Nudeln drehen, Nudeln, so fein wie Spaghetti, oder solche so fein wie Suppennudeln. Erst dreht er den Teig und windet ihn und verdreht ihn, schneidet eine stück ab, wiederholt das Prozedere ein paar Mal und dann, völlig unfassbar, hat er irgendwann diesen Haufen völlig gleich langer und dünner Nudeln, die er nebenan in einen Topf heißes Wasser wirft. Ist das denn zu fassen?
Nachmittags war ich auf einem Kleidermarkt, das gleiche Bild, tausende von Stoffen, Menschen, die einem was verkaufen wollen. Der Rückweg zum Hotel war abenteuerlich, denn ich hatte mir ein Taxi genommen und dem Fahrer meine Karte gezeigt und erst nach dem Losfahren begriffen, daß nicht nur ich, sondern auch er Analphabet war... Also habe ich den Namen des Hotels genannt, zum Glück hatte man mir gesagt, daß Chinesen den Namen etwas anders aussprechen, doch wir beide waren uns nicht sicher, ob wir uns richtig verstanden hatten. Zumindest über den Stadtteil waren wir uns einig: Pudong. Dann immer Richtung Shimano Tower und Pearl Tower, die zwar auf Chinesisch anders heißen aber so weit hin sichtbar sind, daß es kein Problem ist. Dann wußte ich (!!!) sogar noch, daß wir an einer Stelle links mußten, weitere Abstimmungsversuche: Shangri-La - ah – ah, Shanglalila. Good. Good. Zheizei! ... Und dann war ich doch tatsächlich beim Hotel. 30 Minuten Fahrt für 2 € siebzig. Zheizei (Danke)
Und abends dann der Hammer: das Yi Café, eines der ca 6 Restaurants in dem Hotel. Das beschreibe ich Euch vielleicht morgen oder später, denn jetzt bin ich ganz müde. Eigentlich wollte ich heute auf den Shimano Tower, aber es regnet in Strömen und ich gehe jetzt erst mal schwimmen.
Ihr könnt Euch ja mal das Hotel anschauen:
www.shangri-la.com/... shanghai/pudongshangrila
Liebe Grüße,
Juschka
Ihr Lieben, ich bin schon in wenig aufgeregt, weil ich gleich alleine losziehen werde.
Bevor ich mich aber auf den Weg mache, will ich noch erzählen, wie es mir gestern ergangen ist. Hb ist relativ früh zurückgekommen und so konnten wir noch gemeinsam eine Tour machen und haben ein Viertel von Shanghai besucht, wo es vor Kunstgalerien nur so wimmelt. In alten, eher kleinen und vielleicht maximal vierstöckigen Gebäuden, teils abbruchreif waren kleinere und größere Galerien aneinandergereiht, manche davon waren direkt die Ateliers des jeweiligen Künstlers. Hier war es noch schwüler und ich hatte den Eindruck, mich durch eine sauerstofffreie Zone zu bewegen. Das Ganze hatte en bißchen eine Ausstrahlung wie besetzte Häuser, gemalte Kunst an den Wänden zwischen abbröckelndem Putz, provisorisch wirkende Metallbrücken, die einzelne Etagen und Häuser verbanden, zwischen Müll und Kunstschrott eine Tee-Stelle, herumliegende Farben in Ateliers, weiß gestrichener Beton innen. Schmutziger Beton, rostige Geländer außen. Und in allem eine höchst lebendige frische und erstaunlich gute und interessante Kunstszene.
Als hb mir nach seinem letzten Besuch hier Kunstkataloge mit chinesischer Kunst zeigte, fand ich die hauptsächlich, tja, komisch. Und nun kann ich viel damit anfangen. Denn diese Kunst hat Themen, sehr nachvollziehbare Themen. Mit Humor, Tiefsinn und Biss beschäftigt sie sich mit der ganzen Spannbreite des modernen chinesischen Lebens, zwischen alten Traditionen und totalem Umbruch und Hypermoderen. Die ganzen Kehrseiten, von denen ich bis dato nicht erzählt habe, allein schon dieses hemmungs- und erbarmungslose Abreissen der alten Wohnvierteln, die zwangsweise Umsiedlung der Bewohner, die Gleichzeitigkeit von kleinen Gassen, in denen auf der Straße, gekocht, rasiert, gelesen, geredet, gegessen und eben gelebt wird und diese unglaublichen Wolkenkratzer. Und dann Mao, immer wieder Mao und die Aufarbeitung des Kommunismus in allen Formen künstlerischer Prozesse – zum Teil sehr witzig.
Vielleicht finde ich später ein paar Bilder, die ich Euch zeigen kann, denn in den Galerien war nachvollziehbarerweise das Fotografieren nicht erwünscht.
Auf Hin- und Rückfahrt ist mir noch einmal klar geworden, warum man hier nicht ohne Fahrer fährt. Es ist sehr schlicht: das würde man nicht überleben. Entweder man fährt sein oder ein fremdes Auto zu Schrott und/oder kriegt cholerische Anfälle und/oder bricht heulend zusammen. Was für ein Verkehrschaos! Ich habe tiefe Bewunderung für diesen Fahrer. Drängeln ist normal hier aber es ist völlig anders als in Deutschland überhaupt nicht aggressiv, sondern, wie schon bei den Fußgängern, man muß eben zusehen, daß man durchkommt. So waren wir also beispielsweise auf einer fünfspurigen Straße und bewegten uns im Schritttempo auf eine völlig zugestopfte Kreuzung zu. Jetzt müßt ihr nicht meinen, daß deshalb nicht überholt würde. Auf der Kreuzung irgendwann waren aus den 5 Spuren so ca. 9 geworden, also ehrlich gesagt konnte ich keine Spuren erkennen, jeder versuchte eben, irgendwie auf diese Kreuzung zu kommen. Und dann wurde weiter überholt, sich rechts und links irgendwie durchgeschlängelt. Die anderen Autos fuhren einem quasi von beiden Seiten rein und der Fahrer wiederum den anderen und ich völlig den Überblick verloren und plötzlich taten sich Schleusen auf und es wurde wieder schneller gefahren und…. Argh!!! – nein, doch nicht reingefahren und dann - plötzlich steht alles wieder, nur von hinten schiebt sich ein Bus immer näher ran und hat beschlossen, sich rechts reinzuschieben aber da ist doch gar kein Platz zum Ausweichen mehr. Und doch, es geschieht. Und irgendwann sind wir tatsächlich wieder im Hotel.
Atemlos...Dann schnell umziehen und wir gehen wieder ins Yi Cafe, diesmal mit hbs Arbeitskollegen und Frau, die dort seit zwei Jahren wohnen, essen. Also, hier die Hotelbeschreibung vom Yi Cafe
Es ist wahr, was dort steht, in einem gigantischen Restaurant sind zehn Küchen, die vor den Augen des Gastes kochen oder das Vorbereitete aufs Schönste präsentieren. Und alle sind phantastisch. Eines leckerer als das andere, überall die Zutaten frisch und eine große Auswahl. Du ißt, was immer, wann und wieviel Du willst
Gestern habe ich erst mit grünem Spargel und Salat im Glas mit Soße angefangen, danach Sashami und Sushi gegessen, dann arabisch (exzellent!), anschließend ein verteufelt scharfes Gemüsetaco, dann etwas chinesische Suppe (mit selbstgedrehten Nudeln, frisch gedämpftem Gemüse und Fisch)zum Ablöschen und hinterher ein kleines Assortiment noch Desserts ...
Das Trinken ist teuer, das Essen hingegen vergleichsweise ein Scherz, ein Menü dort kostet ca 25 Euro. Ich werde als Tonne zurückkehren *g*.
So, jetzt werde ich den Stadtplan studieren und hoffentlich irgendwann wohlbehalten hier wieder ankommen.
Eure Kommentare habe ich gelesen und mich gefreut (außer über: Peking soll noch versmogter sein????)
Gehabt Euch wohl, Ihr Lieben.
Juschka
Ihr Lieben,
ich sitze im Flugzeug Richtung Beijing. Bestückt mit Decke und rosa Schlappen (hb hat blaue bekommen ...) will ich versuchen, Euch noch ein paar Zeilen zu schreiben. Ich muß wohl feststellen, daß ich oft die Tasten nicht treffe, weil es doch ziemlich wackelt *g*
Gestern war ein anstrengender Tag für mich. Obgleich, es kommt ja immer an, wie man Geschichten erzählt. Eine Version geht so: Ich habe mit der Fähre den Fluß Huang Pung überquert, bin auf dem berühmten ‚The Bund‘ entlang des Flusses spazieren gegangen, bin dann über die East Nanjung flaniert und habe mich anschließend in der sog. French Sesession herumgetrieben, bevor ich mit Taxi und Metro wieder zurück zum Hotel bin. Das ist natürlich auch wahr. Wahr ist allerdings auch, daß ich erst mal diese blöde Fähre nicht gefunden habe, von der ich angenomen hatte, daß sie direkt ums Eck wäre (die Dimensionen ist dieser Stadt sind wirklich schwierig zu kalkulieren). Als ich endlich da war, hatte ich Schwierigkeiten, den Eingang zu finden (…) und ein Chinese hat mich hinfortgejagt mit so einem Blick wie: wie blöd kann man eigentlich sein…) O.K., da stand EXIT, das sehe ich ja ein, aber alles war eine große Baustelle, so wie fast alles hier und, ach, naja. Nachdem ich gelernt hatte, wie ich durch die Absperrung komme (zurücklaufen und an einer kleinen unscheinbaren Bude ein Ticket im Wert on 20 Cent ziehen und den Jeton einwerfen) war ich dann auch die einzige Europäerin und bin 20 Minten später am anderen Ufer angekommen. Der Bund war langweilig und sehr voll und ich wurde ständig, wie immer an diesem Tag, den ich allein als blonde europäische Frau unterwegs war, angesprochen worden, ob ich Uhren, bags (gucchi, Gucchi) oder skates kaufen oder Regenschriem oder was auch immer kaufen will. Die East Nanjing war sensationell häßlich, überfült und laut (Dear passengers, we are expiernecing some turbulences…. Please return to your seats and fastne your seatbelst *g*)
War aber toll dort, Leben pur. Irgendwann hatte ich genug und bin in diese French Consesssion gefahren. Grundsätzlich ist es in Shanghai anderes als in deutschen Städten, wo es oft klar abgetrennte Stadtteile gibt wie die Altstadt und den neuen Teil. Prinzipiell existiert in Shanghai an vielen Orten alles zugleich. Neben einem 30stöckigen Hochhaus findet man plötzlich einen Zugang zu engen Gassen, wo die Leute auf der Straße leben, im Unterhemd herumlaufen, auf Sofas in dunklen Wohnungseingängen schlafen, etc. In der French Consession gibt es aber mehr davon und zudem ein paar schönere ältere Häuser, nicht die eben beschrieben sehr häßlichen sehr sehr armen Wohnhäuser. Man kann dort also andere Einblick in chinesisches Leben erhalten. Das habe ich fast vier Stunden getan, habe geschaut, viel gestaunt und mich manchmal gewundert. Zum Besipiel darüber, daß ein riesiges Einkaufszentrum auf der Karte von 2006 schon abgerissen war und ein guter Teil der Geschäfte, die in dem Führer empfohlen worden waren, nicht mehr existierten. Nach ...
Sorry, musste grad unterbrechen, weil mein Essen gekommen ist: pork with prawns und rice. Der Reis in der Mitte, daneben die prawns zusammen mit diesen faserigen Pilzen, die hier so beliebt scheinen, zumindest hat man lange was davon, weil die Fasern so sehr zwischen den Zähnen hängen bleiben – hier in gekochter Form. Links das Schweinefleisch und dazu gebratene Pilze, diese Pilze, die hier so beliebt sind, zumindest hat man.... Dazu noch ein Salat bestehend aus einem Salatblatt, einem Stück Tomate und, naja, was soll ich sagen, diesen beliebten faserigen Pilzen, diesmal gedünstet und kalt *g* Zum Nachtisch Melone – ohne Pilze.
... vier Stunden waren mein Füße wund Ich freute mich darauf, ein Taxi zu nehmen, die Karte vom Hotel vorzuzeigen und mich danach in den Pool zu werfen. Es fing auch gut an, der Taxifahrer konnte die Karte lesen und wir fuhren los Ungefähr 500 Meter. Dann verging eine Viertelstunde, in der wir etwa weitere 20 Meter vorwärts gekommen sind. Ich habe ihn also bezahlt und bin ausgestiegen, in dem festen Glauben, daß ich den Fluß und somit die Fähre finden werde, weil ja der Jimano Tower auf der anderen Seite so hoch ist, daß ich mich nach ihm Richtung und dann am Fluß entlang zu einer Fährenstation kommen kann. Das war leider eine grobe Fehleinschätzung. Eineinhalb Stunden später, naßgeschwitzt, naßgeregnet und sehr sehr müde habe ich eine Metrostation gefunden. Also nicht die Subway, die ich fand, die ewig lang war und sich als Fußgängerunterführung unter einer sehr großen Straße entpuppte .... Na ja, zumindest habe ich dort von einer Frau einen Armreif aus auf Draht aufgezogenen frischen Jasminblüten gekauft. In der Metro warteten noch diverse Hindernisse auf mich, aber letzten Endes bin ich dann am Pearl Tower ausgekommen, habe das Hotel gefunden und habe mich unmittelbar geduscht und bin anschließend schwimmen gewesen, bis meine Muskeln ein bißchen weicher und Zehen ein bißchen weniger rot waren.
Das war gestern. Und gestern war nichts gegen heute. Soviel Fremdheit wie heute habe Ich in meinem Leben noch nicht empfunden. Hb und ich sind dank guter Tipps wirklich in ein sehr anderes chinesisches Leben eingetaucht, das nicht viel mit Hochhäusern und moderner Welt zu tun hat. Sehr arm, sehr sehr schmutzig, mit heftigen Gerüchen, Anblicken und, wie gesagt, viel Fremdheit. Wir waren unter anderem in einer überfüllten, sauerstofffreien Markthalle, in der Tiere verkauft wurden. Zu einem großen Teil Grillen, die sie in kleinen Dosen oder Käfigen halten und die on den Kunden mit einem kleinen Stab gereizt werden, um zu sehen, ob sie schön grillen. Hunderte davon, aber auch kleine Schildkröten, Fische, Vögel und ganz klitzekleine Katzen. Alle wollte ich sie befreien natürlich und bei den Käzchen mußte ich ein bißchen weinen, weil sie so verzweifelt gemauzt haben. Danach mußten wir dann eh auch raus, denn das schon eine ziemliche Packung und wir waren schon durch so viel Schmutz und Armut und Andersheit gelaufen, daß unser Maß dessen, was wir aufnehmen konnten, dann irgendwann voll war. Ich habe nicht viele Photos gemacht, weil ich nur heimlich und ohne Blitz fotografiert habe. Ich habe aber mit dem Photoapperat heimlich Filmaufnahmen gemacht, mal sehen, wie Euch die zur Verfügung stellen kann. Nun sind hb, der neben mir liegt und schläft sehr müde, und sehr beschäftigt mit den Eindrücken des Tages.
So das war's. Wir landen bald, bleiben dann zwei Tage in Beijing und fliegen dann am Sonntag Abend zurück. Ihr werdet Montag oder Dienstag spätestens von mir hören.
Macht es gut.
Juschka
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