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Captains-Meeting, Wien 2005

Klo-ssar

von Doc

wie man einen Kurz-Besuch derart mit pinkeln, püschern, Klos und Bedürfnisanstalten aller Art in Verbindung bringen kann, ist mir ein Rätsel. Auf jeden Fall wurde ich mit dieser Thematik von Anfang an konfrontiert. Ich schlug bei Ed auf, die wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung flatterte und mir Dutzende von Malen mitteilte, dass sie nicht nur nichts gegessen habe, sondern auch noch auf das Töpfchen müsse. Wir haben es dann mit einer halben Stunde Verspätung zu Ciri geschafft, wo Ed ( Überraschung ) erst mal pinkeln musste. Hier wurde uns ein Kaffee aufgenötigt und mit weiterer Verspätung sind wir dann Richtung Süden aufgebrochen um nach diversen Pinkelpausen Jiz einzusammeln.

Unter – haha – Hochdruck dann nach Passau, wo wir Bäumchen-wechsel-dich spielten und Jiz weiterfuhr. Ich hatte beschlossen, Allerheiligen noch zu huldigen ( Vatertag gibt es ja nicht, wie meine Frau nicht müde wird zu betonen ), wobei Ciri mich freundlicher weise unterstützte. Wir haben dann noch wegen der künstlerisch hübsch gestalteten Dosen diverse Stiegl-Biere gekauft – und davon muss man wirklich pinkeln. Aber hallo.
Irgendwie pinkelten wir uns also nach Wien.

Abends gab´s dann lecker Essen und wir haben geratscht bis in die Nacht.
Nachdem Jiz dann in der Nacht schlief, nicht schlief, wieder schlief usw. gab es morgens Kaffee. Für mich. Das heißt, für die anderen auch. Nur nicht mit Milch. Ed floss morgens in das Wohnzimmer und riss mir beinahe die Kaffeetasse aus der Hand. Die ich aber mit Leib und Leben verteidigt habe. Es gab schon noch Kaffee, nur keine Milch mehr, was Anlass zu hektischer Telefoniererei gab. Wir wechselten die Örtlichkeit und frühstückten bei Anka. Mit Milch. Nach dem Frühstück wurden Kieferorthopädische Dinge erörtert, bis Juschka die Rettende Idee mit der Buchhandlung hatte. Ich musste auch nur eine Dreiviertel Stunde darauf rum reiten, bis wir uns endlich in die Stadt aufmachten.

Um in die Wiener Innenstadt zu kommen braucht man öffentliche Verkehrsmittel. In Wien sind das fahrende Bingo-GoGo Bahnen. Erstes, wegen der lustigen Durchsagen an jeder Station. Zweitens, wegen Juschka.
Dann ging das große Klo-seeing los. Gewissermaßen pinkelten wir uns durch Wien. Rin in McDoof, raus auf McDoof. Und zwischendurch noch mal im Cafe. Die Buchhandlung haben wir übrigens nicht gefunden.

Als wir uns denn trennten, weil wir vier uns in Richtung Werner aufmachten, ging das Theater richtig los. Nein, nicht wegen den Wienerinnen, sondern weil kein Mensch wusste, wie wir da hinkommen, wo wir denn hin wollten. Zum Glück war das alles dermaßen erheiternd, das es zur Amüsement ganzer Zugabteile reichte. Auf diese Art und Weise haben wir wenigstens raus gefunden, dass die die Wiener ziemlich nett sind und Bahnschaffner ziemlich sarkastisch sein können. Werner war nett, sehr nett. Sogar nach Ed´s Faux pas. Er muss auch ein klasse Klo gehabt haben. Mauzi war drei mal dort. Ich leider nicht. Was blöd war. Wir waren nämlich noch nicht richtig am Bahnhof, da musste ich zur Abwechslung auch mal pinkeln. Was ich dann auch konnte. 1 ½ Stunden später zwar, aber immerhin. Diese Zeit war die Hölle. Mir schwappte das Zeug schon am Zäpfchen und die drei Mädels haben nichts besseres zu tun, als sich auf meine Kosten lustig zu machen. Ciri fiel zwar ein, dass sie kleine Knoten könne, weil bei Luftballons kann sie das ganz gut, aber nach Mauzis Einwand, die Dinger müsse man ja vorher aufblasen, war das Thema irgendwie vom Tisch.

Abends waren wir denn noch bei einer hübschen kleinen Kellnerin in einem netten Lokal. Nein, umgekehrt. In einem hübschen kleinen Lokal mit einer netten Kellnerin. Dort habe ich gelernt, dass das poppen beim Fremdgehen zwar die Wirkung aber nicht die Ursache ist. Oder so ähnlich. Ich kapiere das ja nie.

Nach dem Essen haben wir einen Verdauungsspaziergang von ungefähr 28 Kilometern durch drei Städte absolviert. Ich habe mich aber mit Ed und Ciri, die – Überraschung – wieder pinkeln musste, solidarisiert und so trabten wir durch die Dunkelheit gemeinsam hindurch und orientierten uns an den Scheinwerfern der vorbeifahrenden Bussen.

Es kam der Samstag und damit wieder der Abreisetag für einige von uns. Traurig, traurig. Aber nicht zu ändern. Hier gibt es nur noch zu erwähnen, dass Juschka und ich die Zeit fanden, noch fünf Minuten Tischtennis zu spielen. Dabei wurden leichte Vorteile meinerseits erkenntlich, die ich allerdings nun leider nicht mehr ausnutzen konnte. Die Rückfahrt selber war doof, weil wir von einem Platzregen in den nächsten gestolpert sind.

Das war es eigentlich. Ach ja, und Juschka isst gar nicht soviel...

Doc


Goldzahn: öhm.... da schwappte also etwas an Docs Zäpfchen - und das an Allerheiligen (??)...*gg* Ich mach mir vor Kichern gleich in die Hose (um beim Thema zu bleiben)


fons: also Goldzahn, mir kommt diese Toilettensuche die in allen bisherigen Berichten so eine wichtige Rolle spielt,doch so langsam komisch vorkommt, du kennst die Captains ja besser als ich,kann es vielleicht sein dass sie doch ein bisschen mit dem flüssigen Nachschub übertrieben haben? oder waren sie etwa in einer mehr oder weniger geheimen Aktion unterwegs einen "Ultimate Toilettenguide of Vienna" aufzustellen, es fehlt ja jetzt nur noch die Feststellung, dass sie deren genau "fourty-two" benutzt haben und sie der Frage nach "Life, Universe and Everything", so etwas näher kamen . Und was hälst du von dieser geheimnisvollen Suche nach dem Buchladen und wozu? vielleicht doch gar nicht um ein Buch zu kaufen??


mauzi: *grummel* diese wc heimsuchungen waren durchaus im normalen bereich. wenn ich aufgeregt bin, ist es immer so bei mir*g* und doc braucht garnicht so auf den putz zu hauen! sein ete petete (schreibt man das so) beim wernR nicht diese örtlichkeit vorbeugenderweise aufzusuchen, wurde ihm schließlich zum verhängnis. wir gingen gerade die bahnhofstreppe hinunter, da meinte er:"soll ich euch mal den brüller des tages verraten"? "ich muß pissen"!

gut, es war dann nicht ganz fein und fair von uns, sich auf seine kosten zu amüsieren, aber selber schuld*g*

ham wir jelacht...................


fons: Mauzi, du musst aber zugeben, nachdem ich mir deine netten Bilder angesehen habe, da stehen doch schon öfters leere Flaschen und Gläser herum, die die Toilettensuche erklären könnten, und wenn ihr mir jetzt noch bestätigt, dass der Jiz der Herr mit den Haaren ist, die locker für den Holgi und mich mitreichen würden, dann glaube ich habe ich euch alle Captains erkannt.


anka: also hat es dann auf dem ganzen heimweg von oben herab gepißt? na immerhin, ihr seid konsequent beim pissen geblieben, das ganze treffen über und auch noch auf der heimfahrt!


ciri: anka, es hat nicht nur gepißt, das waren millionen superstrahle, die da auf uns niedergingen!


Goldzahn: Hm... bei früheren Treffen ist mir nie aufgefallen, dass die Captains einen Hang zu Kloschüsseln haben. Aber ich habe sie ja schon länger nicht mehr gesehen, und Blasen werden bekanntlich im Alter nicht fitter! Mag aber auch sein, dass eine/r mit der Marotte begann, und danach die Gruppendynamik eine Rolle spielte. Was das Trinkverhalten betrifft, bewegt sich die Crew wohl eher am oberen Level, zeichnet sich aber durch hervorragende Nehmerqualitäten aus!


anka: na ja pissen war irgendwie immer ein thema bei den treffen. ich erinnere an göttigen, als irgendjemand (war es mauzi?) nach dem besuch auf der toilette kudernd kam und meinte: "meine pisse riecht nach spargel."

dann hatten wir hier noch den "superstrahl"


Goldzahn: nee, nee... das mit dem Spargel war ich. Doch wie es meine Art ist, habe ich mich viel viel gesitteter ausgedrückt. Aber der Sandige hat dann lauthals verkündet, dass Goldis Pisse nach Spargel stinkt.
Und was ist Kudern?


anka: kudern ist lachen.

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