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Meeting 2004 am Harz

So war das

von ed

Mittwoch, den 04.August.
9:00 Uhr den Hund ins Tierheim gegeben. 14:30 Uhr in Kaltenweide die Wienerinnen am Flieger abholen. Kind bei den Großeltern parken. Abends am Teich grillen und Cider trinken. Plaudern. Genießen.

Donnerstag.
Wir brechen mittags, 13:00 Uhr, gen Süden auf . Die Sonne brennt vom wolkenlos blauen Himmel. Es ist heiß. Wir sind Kartoffeln in Alufolie im Backofen. In der Ferne lockt die Silhouette vom Harz-Gebirge. Wir müssen auf die andere Seite. Die Orte sind wie Perlen auf einem Rosenkranz. Mit unseren Reifen beten wir eine nach der anderen hinunter. ... Hoheneggelsen - Solschen- Salzgitter - Seesen - Osterrode - Nordhausen... Der Harz liegt hinter uns, wir mäandern auf den Kyff zu.
Das Auto, mindestens so alt wie die antiquierten Straßenkarten, biegt letztlich, von kundiger Hand geführt (Danke Su), in die engen Gassen eines Dorfes ein und bald ist unser Ziel gefunden. Wir sind die ersten.
Telefonisch holen wir uns Rat bei unserer Gastgeberin ein. 'Parkt auf dem Hof, wir kommen auch gleich'. Der Renault bekommt seinen Standplatz zugewiesen, von dem er sich die nächsten Tage nicht mehr fort bewegen wird. Die drei Reisend-Innen bekommen ihre Zimmer gezeigt, erkennen in der elendig langen und steilen Stiege einen Verwandten von der Göttinger Mörder-Treppe, und erkunden dann die Liegewiese hinter dem Haus.
Heureka !! EIN POOL !!
Allerdings planscht grade eine Familie mit Kindern dort und wir überlegen zusammen mit den nun auch eingetroffenen restlichen Captains, Mauzi, Holgi Doc, subtile Methoden der Vertreibung aus unserem Paradies.. Aber zunächst werden untereinander die obligaten völlig unnötigen Geschenke ausgetauscht und dann die Küchen-Schränke bestückt. Als die Getränke untergebracht sind, passt mal wieder nix anderes mehr in den Kühlschrank. Wir müssen halt Prioritäten setzen. Unsere Profi-Joggerin lässt sich vom Hausvater den kurzen Wanderweg erklären. Da sie bis auf einige Füllwörter kaum etwas versteht, kommen wir Mädels alle mit auf die Erkundungstour. Es kann nicht so schwer sein, diesen Wanderweg zu finden, schließlich haben wir eine Skizze dabei. Leider erweist sich diese vergleichsweise ebenso ungenau wie die mündliche Beschreibung, aber wir haben dennoch Spaß, lernen das Dorf kennen (in welcher Gasse waren wir NICHT?) und die Su weiß nun, dass frau nicht immer und überall unbedarft joggen kann. Die Familie mit den Kindern ist anscheinend abgereist, der Garten gehört uns allein (Bis auf etliche mehr oder weniger kurze Besuche des Hausvaters). Wir grillen. Und spielen Tischtennis. Und baden im Pool. Und tratschen.
Und trinken.
Auf die abwesenden Captains.
Cheers!

Freitag.
Su's Jogging Versuche enden in meterhohem Gras und auf steilen Schotter-Hohlwegen.
Der Morgen-Gaffe(=Kaffee) schmeckt trotzdem und nach dem Frühstück fahren einige zum Einkaufen und die anderen lungern am Pool und an der Pingpong Platte herum.
Das Leben ist herrlich. Die Sonne scheint. Keine Wolke trübt das Azur des Himmels über uns, in dem die jungen Schwalben das Fliegen-Fangen üben. Die Hofkatzen haben Vertrauen zu uns gefasst und belagern unsere Füße, die restlichen Körperflächen werden tags von Wespen belagert und nachts von Mücken gepiesackt. (Es gab auch Käuzchen, krähende Hähne, kläffende Hunde, Motormäher... es war auch landschaftlich fast wie in Belgien), nur die Kühe fehlten) Ciri ist eingetroffen. Sie ist nicht allein. Wenn man genau hinschaut, sieht man Engelchen und Teufelchen auf ihren Schultern sitzen. Wir bekommen von ihr einen kostenlosen Vortag über ihre Arbeit. Noch nie hatte sie aufmerksamere und zugleich ahnungslosere Zuhörer, denen sie von Membranen, Organellen und verknäulten Sners erzählt, die allerdings noch nie ein Mensch gesehen hat.
Nebenan machen abends drei Kinder und ein Vater Lärm wie ein ganzer Schulhof. Wir revanchieren uns später mit lauter Musik (Sting, mindestens 15 Mal) und halten uns unsererseits nicht mit Geräuschen zurück, wenn wir bis spät in die Nacht in unserem Pool spielen. Wie hieß eigentlich unser Ballspiel ohne Regeln? War es Volleyball zu Fünft? 1-2-3- wer hat den Ball? Würgt die Su? Oder einfach nur: Ein geglückter Ballwechsel-5 Punkte, die Gegnerische Mannschaft austrichsen-10 Punkte, oder Holgi muss aus dem Wasser und den Ball holen... mit Hose oder ohne - unbezahlbar.

Samstag.
Wir entdecken, dass der Aufenthaltsraum ebenfalls einen Kühlschrank enthält. Leider entlastet dieses Kühlschrank Nummer eins nicht wesentlich, wir haben nun zwei überfüllte Kühlgeräte. Leider sind wir dieses Jahr unterbesetzt (Goldi, Jiz, Juschka, Rob, und Sandmann fehlen - in mehr als einer Hinsicht) und sind folglich weniger erfolgreich im Vernichten von Lebensmittel Ressourcen. Gegen Mittag teilen sich die Captains in zwei Gruppen und ein Teil geht Rodeln, während der andere Teil die Freuden eines Pools an einem heißen Augusttag zu schätzen weiß. Nach dem gemeinsamen BBQ legen Su und Mauzi einen unglaublichen Tango hin, der nicht gefilmt werden darf und Holgi tanzt Rock'n Roll. (Die Strafe für unerlaubtes Entfernen von der Truppe wegen TV Fussball-sehens). Doc nimmt uns mit auf eine Reise in seine Vergangenheit als Security-Guard. An den Rest erinnere ich mich eher undeutlich - vielleicht hätte ich den Chardonnay nicht mit O-Saft mixen sollen.

Sonntag.
Der ganze Vormittag geht mit Aufräumen und Packen drauf. Die Captains sind schweigsam und in sich gekehrt. Resümieren die vergangenen Tage, ein Teil der Gedanken eilt voraus nach Hause. Es ist tatsächlich schon wieder der letzte Tag des Treffens. Wann wir uns wiedersehen? Auf jeden Fall bei Doktor Ciri im November, und dann vielleicht wieder in Wien im nächsten Jahr und dann - mal sehen... Ein letztes Mal treffen wir uns im Garten, fallen einander um den Hals, bringen Mauzi zum Weinen und dann ist es vorbei. Die Jungs starten vor uns, sie müssen rechts um den Harz herum. Wir schwingen uns in unser glühendes Gefährt und finden den Heimweg ebenso mühelos wie den Hinweg, vielleicht noch leichter, weil die Strecke ja nun bekannt ist. Anka vertritt dieses mal das GPS. Die einzige Kühlung ist das weit offene Fenster. Nach zweieinhalb Stunden haben wir es fürs Erste geschafft. Wieder zuhause. Das Kind ist schon da. Kaffee. Eine Stunde Pause. Nun noch die Mädels wieder zum Flieger bringen. Auf dem Rückweg vom Flughafen hole ich den Hund ab. Tasche auspacken, Essen kochen, Gassi gehen, duschen. Der Alltag hat mich wieder.
Alles ist wieder so wie immer.
Fast alles.
Denn da ist die Erinnerung an ein wundervolles Wochenende mit Freunden. Und die Vorfreude auf das nächste Treffen.

Ed


tja was man so alles erleben koennte, wenn man ein Captain waer

fons


seufz.........

ich muß gerade ganz viele wieso, weshalb, warum fragen beantworten.

unter anderem....warum hat der mann mit der grünen mütze einen ring an der kette und wie macht der holgi das mit mit den fingern (die doc und holgi nummer beim abspielen des elvis songs) warum darf nur einer mit dem boot fahren und wieso muß man da an der strippe ziehen?

glaubt es mir, mir standen schon wieder die tränen in den augen, aber mehr vor lachen*g*
nachher werde ich das viele leergut wegbringen und dann weiter wieso, weshalb warum fragen beantworten müssen, über was auch immer............

bis später

mauzi


auch seufz

bin müde...und hab gar nicht viel Spass im Büro...und überhaupt...na wenigstens war Hb begeistert,mich wiederzusehen-er hat gleich losgemeckert,weil ich eine Gelse an seiner blütenweißen Wand zergatscht hab *gg*

Capt.Su


Und wieso...

hatte der Mann mit der grünen Mütze nun einen Ring an der Kette?

Goldzahn


darf ein mann mit einer gruenen Muetze... ...keine geheimnisse haben??

Doc.


na ja
sind männer die ketten mit ringen tragen nicht.... g

anka