Meeting 2002 - Rückblick III

von Ciri und Anka

Es war schön!

Für mich begann das Meeting ungefähr eine Stunde zu früh. Eigentlich wollte ich alles fertig haben, aber meine Chefin wollte unbedingt noch ganz wichtige Sachen besprechen, die durchaus hätten warten können.

Jedenfalls als ich von der Arbeit nach Hause kam, saß Jiz auf der Holgiwoodschaukel, und ich konnte schon dem ersten Captain in die Arme fallen. Den Gast mit Kaffee abgelenkt, räumte ich die letzten Stolperfallen aus dem Weg und begab mich danach mit Jiz in die Einkaufshölle. Auf dem Rückweg sammelten wir die Engländer auf. Allerdings mussten sie zu Fuß vom Rennschuh in den Zollstock. Das Auto hatte Wichtigeres zu transportieren *g*. Zu Hause habe ich es dann tatsächlich noch geschafft, Bier im Kühli kaltzustellen. Aber als dann die Wienerinnen samt Sandhaufen kamen und 20 Dosen Cider sowie Frühstücksaufstrich und Torten verstauen wollten, gab es die ersten Logistikprobleme. Fürs nächste Treffen borg ich irgendwo einen Kühlschrank aus!

Wenigstens konnte ich von da an nach einem Löwenbräu endlich auf Zipfer umsteigen. Ein weiteres Mitbringsel war Absinth von Thomas und ja, er schmeckt abscheulich und macht sehr sehr blau, obwohl er grün ist. Bei grün fällt mir noch die Flaschenfarbe von Jever ein. Irgendwann hat Holgi im Chat wohl mal Jever als Tussenbier bezeichnet und die von Goldi am nächsten Tag verteilten Jeverflaschenöffner heißen ab jetzt nur noch Tussenöffner. Vielleicht sollte das einer der Firma mal mitteilen. Viel weiß ich von dem Abend nicht mehr,... nur dass die Hotelbewohner irgendwann gegangen sind und der Rest irgendwann nicht mehr gehen konnte. Resultat war ein zusammengeklappter Tisch, über den sich die Katze am nächsten Morgen wunderte, und ein angeblich angestoßener Kopf, meiner, dem es aber am nächsten Tag prächtig ging. Ich habe jedenfalls keine Beule gefunden! Und laut Thomas Aussage konnte ich immer noch reden...sinnvoll oder nicht, sei dahingestellt. Außerdem erinnere ich mich noch sehr gut an die Sterne, die meine Mitbewohnerin über ihrem Bett angebracht hat und die sich bedrohlich drehten. Aber nachdem ich die Augen schloss, war es besser.

Am Donnerstag war dann allgemeiner Anreise- und Abhängetag. Die Reihenfolge der Ankommenden bekomme ich nicht mehr zusammen, aber so nach und nach konnten wir Mauzi, Juschka, Holgi und Goldi und später den frischgebackenen Papa Sveste stürmisch begrüßen. Ziemlich schnell war abzusehen, dass wir höchstwahrscheinlich unter einem erheblichen Weinmangel leiden würden. Nebenbei, erwähnte ich schon, dass ich mich zum Weinhändler umschulen lasse? Die Sonne meinte es an dem Tag besonders gut zu denjenigen, die keinen Schattenplatz gefunden haben, was besonders Wordy, Jiz und Maxine betraf. Juschka erstaunte nicht nur mit der Größe ihres Autos, sondern auch mit den Dingen, die sie aus dem Vehikel hinauszauberte. An erster Stelle erwähnt werden muss die Miniminitischtennisplatte, an der unzählige Duelle gespielt wurden. Außerdem waren in dem Auto Kühlschränke, Tische, Stühle und trotzdem noch eine menge Platz.

Gegen Abend wurde dann mit vereinten Kräften Spargel geschält. An dieser Stelle noch mal besonderen Dank an Ed für diesen kulinarischen Genuss, sowie für ihr Mitbringsel, meinen 5. (in Worten fünften) blauen Wellensittich der inzwischen in meinem Wohnzimmer seinen Platz gefunden hat.

Sehr lustig war die nach dem Essen entstehende Diskussion um die harntreibende Wirkung des Gemüses und den Geruch des Harns bei Goldi. Anka ist zur allgemeinen Belustigung prüfen gegangen, ob auch ihre Pisse nach Spargel riecht. Zum Nachtisch gab es Obstsalat, den Thomas aus weiter unten ersichtlichen Gründen spät in der Nacht sogar mit Bananen verspeist hat. Leider ist der Absinth an dem ersten Abend nicht alle geworden, deswegen wurde schon ziemlich früh mit der Verteilung desselben begonnen, und ich erinnere mich noch gut an Juschkas verzogenes Gesicht, die nach ihrem Wein vom Absinth probiert hatte. Sie ist danach aber wieder ganz schnell auf Wein umgestiegen und irgendwann gegen Mitternacht mit der Bemerkung ins Bett gewankt, sie hätte genug. Aus irgendeinem Grund hat sie dann noch beweisen müssen, dass sie immer noch fähig ist, auf meinem Bett auf der Stelle zu joggen. Auch die Katze hat vom Absinth gekostet und von anderen Sachen, aber da hab ich nicht aufgepasst. Thomas meinte jedenfalls, dass er später in der Nacht einer hilflosen, auf meiner Treppe sitzenden Katze beim Filmwechseln geholfen hat. Ich meine, mich gegen Absinthtrinken gewehrt zu haben, jedoch erfolglos*g*. Trotzdem hatten sowohl Anka, Thomas als auch ich auf einer Skala von eins bis 10 einen Alkoholpegel, der eher bei 3-5 lag anstelle von 9-10 am ersten Abend. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass sich unsere Körper an einen höheren Alkoholpegel im Blut längst gewöhnt hatte. Irgendwann waren wir dann auch wieder alle im Bett. Ich glaub es war 5 oder so, aber Schlafen war trotzdem noch nicht angesagt, denn Anka konnte plötzlich nicht mehr aufhören zu reden. Eineinhalb stunden dauerte ihr Redefluss an und weder Thomas noch ich können uns an Einzelheiten ihres Monologs erinnern.

Am nächsten Tag, Freitag, musste ich dann verhältnismäßig früh aufstehen, um mit Holgi Random vom Zug zu holen. An dieser Stelle möchte ich mal mein schlechtes Gewissen erwähnen, dass ich, die Gastgeberin, euch in der dreckigen Küche habe sitzen lassen... ohne Brötchen und frischen Kaffee... sorry! Wieder zurück vom Bahnhof war der Frühstückstisch im Garten gedeckt und Random musste Captainsraten spielen. Später bin ich dann mit einem Teil der Captains auf dem Göttinger Stadtwall spazieren gegangen, wovon wir uns dann mit Eisessen erholt haben. Juschka zog aufgrund ihres übersäuerten Magens ein Mineralwasser vor.

Der zurückgebliebene Rest musste in die Einkaufshölle Kaufpark, um Biervorräte und Kochwettbewerbutensilien einzukaufen. Als dann alle wieder vereint im Garten saßen, wurde der Himmel von einer Seite pechschwarz und nicht viel später blitzte und donnerte und regnete es. Zu dem Zeitpunkt war der Kochwettbewerb zwischen Nudelpizza und Nudelomlette bzw. zwischen Mauzi und Thomas schon im vollen Gange. Rabbit stieß zu uns, als schon fast alles weggegessen war. Ich glaube ich gebe die Meinung aller wieder, wenn ich behaupte, dass trotz Gewürzhandicap beide Gerichte hervorragend geschmeckt haben. Jedenfalls war beides alle. Wegen des Regens verteilten sich die Captains jetzt auf Küche, Wohnzimmer und Treppenstufen aber irgendwann konnten wir doch wieder ein Feuer anzünden. Auch diese Nacht war an sofortiges Schlafen nicht zu denken, denn es blitzte und donnerte so stark, dass Anka, Thomas und ich dachten, Mauzi wäre die Hausfassade hochgeklettert, um uns beim Schlafen zu fotografieren. Dass während des ganzen Treffens ein Blitzgewitter auf uns nieder regnete muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Der Samstag begann für mich mit einem Spülmittelproblem, bei dem aber Ed und Juschka als helfende Retter einsprangen. Später zeigte uns Juschka dann den Ort, den wir nächstes Jahr verwüsten dürfen. Ihre tastenden Finger bei der Suche nach einem gangbaren Weg in ihrem Haus und der Kommentar zu ihrem hb, ob er Probleme hätte, als er eine Schubkarre voll Steine einen Treppenabsatz hochschieben musste, sind unvergeßlich. Danach hieß es dann Abschied nehmen von Random und Thomas...

Wieder zurück vom Bahnhof begleitete ich einen Teil der Truppe in die nähere Umgebung Göttingens. Erst nach Reinhausen, um dort Häuser anzusehen, die in Rotsandstein gebaut wurden und danach eine Runde um den Wendebachstausee. Dort ließ es sich Mauzi nicht nehmen, uns zu zeigen, wie sie Weinbergschnecken ärgert. Den Rückweg nach Göttingen zeigte uns Juschkas Navigationssystem, das mit freundlicher Frauenstimme und Satellitennavigation trotzdem nicht wissen konnte, dass eine der Hauptstraßen Göttingens gesperrt war.

Das Abendessen am Samstag bestand aus Spießen mit Su's köstlicher Marinade, Ofenkartoffeln mit Schmandsoße und Tomaten mit Zucchini, Tofu und Schafskäse. Ich glaube, es ist wieder nichts übrig geblieben. Auch für den letzen Abend hatten wir wieder ein Lagerfeuer, und diesmal haben wir uns von dem aufkommenden Regen nicht ins Haus vertreiben lassen. Jeder suchte sich einen Unterschlupf oder einen Regenschirm und blieb beim Feuer.

Zu späterer Stunde drehte sich die Unterhaltung dann um rödelnde Vögel und eine Möglichkeit, männliche Frösche von weiblichen zu unterscheiden. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass weibliche Frösche nicht quaken, wenn man sie von hinten umgreift, und Mauzi musste das gleich bei mehreren Captains testen. Trotz meiner Bemühungen nicht eine Minute des Treffens zu verpassen, bin ich Samstag Nacht eine Stunde früher als Holgi und Jiz im Bett gewesen.

Der Sonntag ließ mir wenig Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass nun fast alle abfahren würden. Ungefähr eine Stunde, nachdem ich aufgestanden bin, musste ich mich auch schon vom Ersten verabschieden. Holgi und Juschka lieferten sich dann noch ein letztes Match, und kurz danach fuhren auch sie Richtung Heimat. Jiz und ich brachten dann die Wohnung wieder auf Vordermann, und abends lud uns Wordy zum Essen beim Thailänder ein. Den Rest des Abends verbrachten Jiz und ich dann Fotos anguckend und im Forum auf die ankommenden wartend vor meinem Rechner und später dann mit meiner Mitbewohnerin in der Küche.

Ja.. und am nächsten Morgen musste ich mich dann noch von Jiz, Maxine und Wordy verabschieden. Ich war froh, dass ich gleich darauf zur Arbeit fahren konnte, um mich abzulenken.

Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei allen bedanken. Danke, dass ihr alle gekommen seit, ich habe eure Gesellschaft sehr sehr genossen dass ihr mir sooooooooo viel geholfen habt!!! Mauzi, für das Take That Video, den kalten Hund, den Eierlikörkuchen, von dem ich nichts abbekommen hab, die Nudelpizza und den Tee. Goldi für das klasse Feuerzeug, ich werde es immer in Ehren halten, sowie für den Tussenöffner. Den Weinkennern für den vielen Wein. Ed für den Spargel und den Sittich, die Stühle und den Tisch. Sandy für das Buch und die mp3s und die Spiele und natürlich für den Absinth, den Spass den wir beim Trinken desselben hatten, sowie fürs köstliche Omelette. Anka für die Kuchen, die mir mit Milch am besten schmecken, aber den anderen auch ohne. Su für den Cider, die leckere selbstgemachte Soße und die wunderbare Marinade somit den Wianerinnen dafür, dass ich den Essensstandard auch in Göttingen hochhalten konnte *g* und fürs Zipfer. Holgi für das Hasseröder, die Sauce Hollondaise und die Fahrt zum Bahnhof um Random abzuholen. Sveste für den Sekt und die Tatsache, dass er gekommen ist, obwohl er grade Vater geworden ist. Struppi für den Sekt, den wir aber gar nicht mehr getrunken haben. Juschka für die Zwergtischtennisplatte und die Fahrt in Göttingens Umgebung. Wordy und Maxine dafür, dass sie den langen Weg nach Göttingen gekommen sind und die Geduld, die sie mit brachten und das Eis in der Stadt sowie das leckere Essen beim Thailänder. Su, Anka, Jiz, Random und Sandy fürs Einkaufen am Freitag. Juschka und Ed fürs Einkaufen am Samstag. Allen, die Musik aufgelegt haben und damit zur guten Stimmung beigetragen haben. Sveste und Random, die sich beide mit einer alten Matratze zufriedengaben. Und ein besonderer Dank an Jiz für seine Hilfe kurz vor und kurz nach dem Treffen. Ich würde euch jederzeit wieder hier haben wollen ...

Ciri


Angefangen hatte ja alles schon ein paar Tage vorher. Da haben wir nämlich Getränke eingekauft. Ich sehe noch die tiefe Falte auf Su's Stirn zwischen den Augen, als sie laut denkend im Geschäft stand: "Nehmen wir nun eine Palette Cider mit oder nicht?" Zum Glück haben wir eine ganze Palette mitgenommen, wobei, wenn wir alle 3 Paletten mitgenommen hätten, die wir gekauft haben, so wäre das sicher auch alles weggekommen. Aber besser war es, wir hatten nicht soviel dabei. Wer weiß, was Ed sich sonst noch alles gemischt hätte? Und wer weiß, ob Ciri nicht im Suff den Nusskuchen mit Cider...? (Nein, den Gedanken denken wir nicht weiter, da war die Milch schon schlimm genug!)

Und nicht zu vergessen, haben wir genug Wein mit gehabt. Den hatten wir auch wirklich nötig! Dann haben wir auch noch 3 Kuchen und Zipfer mit dabei gehabt und sind während der Fahrt nicht von der Polizei aufgegriffen worden. Wie bitte hätten wir denn der Kieberei die Massen an Alkohol erklären sollen? *g*

Dann sind wir nach Erlangen geschlichen und später gefahren (auch wenn das mehr Sprit verbraucht hat, na und?). In Erlangen haben wir doch dann eigentlich recht schnell die W.-v.-S.-Straße. gefunden. Dort haben wir dann die Namensschilder studiert, doch F. stand nirgends angeschrieben, und bei Fick trauten wir uns nicht zu läuten. Also haben wir dann einfach den Sandmann über Handy angerufen, und der hat uns erklärt, er steht eh schon an der Ecke vorm Haus. Su und ich haben uns verwundert angeblickt und verwundert umhergeblickt, als uns auch schon der große... Sandy entgegen kam. Weidenruten hatte er keine dabei, wie uns sofort auffiel *g* Und er wollte so auf die Schnelle keinen Baum mehr ausgraben - komisch!

Ddann haben wir uns also weiter auf den Weg nach Gö gemacht. Wir dachten, wir haben ja jetzt einen Eingeborenen oder auch Ortskundigen an Bord, der wird uns schon den richtigen Weg weisen. Aber nein. Su hat doch tatsächlich den Abzweig verpaßt. Groß und deutlich war die Richtung gen Kassel ausgewiesen, aber sie fuhr dran vorbei. Schuld tragen natürlich Sandy und ich,... ha! Wer saß denn am Steuer?

Wie auch immer, wir haben hingefunden. Angekommen in Gö., hat Su schnell im Rennschuh eingecheckt, und dann sind wir gleich weiter zu Ciri. Dort waren dann auch schon Ed, Jiz, Wordy und Maxine. War das eine tolle Begrüßung.

Naja, und nachdem wir die Getränke ausgeladen hatten, haben wir uns auch gleich daran gemacht, sie zu probieren. Su den Cider, ich Wein, glaub ich, Sandy Tussenbier. Und später sind wir dann auf Absinth umgestiegen, wobei man sagen muss, dass der deutsche eh schon verharmlost ist. Naja, sag das mal einer meinem Kopf, der hat am nächsten Tag arg gepocht und mein Magen... naja, lassma das.

Ein Tisch ist doch tatsächlich am ersten Abend zusammengeklappt unter meinem Gewicht (ich bin zu fett!), und Ciri ist lachend auf den Boden gefallen und hat sich den Kopf so fest angeschlagen, dass man es bis nach Wien gehört hat (sie weiß es aber nimmer - ist das bedenklich?).

Am nächsten Tag, da sind dann so einige andere angekommen: Mauzi, Goldi, Holgi, Sveste, Juschka... - oh Juschkas Ankunft werde ich nie vergessen. Sie kommt da mit dem wohnwagen, parkt den souverän ein, steigt aus, begrüßt alle, und dann ging es wie folgt weiter:

Juschka: "Ich muss mich mal kurz frisch machen."

Sandy: "Tu dir bloß nix an, wir stinken heute eh schon den ganzen Tag."

Juschka schaut ihn verwundert an und meint dann etwas lauter: "Ich muss pissen, mann!"

Es folgte schallendes Gelächter.

Einige Zeit, nachdem sie Glückshormone gesammelt hatte, ging sie zu ihrem Luxusgefährt und hat doch tatsächlich eine Minitischtennisplatte herausbefördert. Ich dachte ja zuerst, es sei ein weiterer Campingtisch, doch als sie ein Netz in der Tischmitte spannte und so kleine Schläger mit Bällen auspackte, bin sogar ich misstrauisch geworden und habe herausgefunden, dass das ein Mini-Tischtennistisch ist. Die ping pong match's waren ja sehr spannend. Ed hat sie auch mehrfach auf Video festgehalten. Erwähnen möchte ich dennoch, dass es keine bessere Spielerin als Juschka gibt. Zum Glück habe ich mich beim Spielen nicht in den Vordergrund gedrängt. Jede/r hätte gegen mich spielen wollen. Ich verliere dieses Spiel immer, ich treffe den Ball nie und liege dann immer lachend unter dem Tisch, obwohl, bei der Tischgröße wär mir das ehrlich schwer gefallen... mit Doppelkinn und Glatze...

An diesem Abend haben wir dann Spargel gegessen. nicht Su's Spargel, sondern Ed's Spargel. Und dazu köstliche Sauce Hollandaise von Su und Holgi. Su's war selbstgemacht, Holgis war von Thomy. Und gegrillt dazu, mann, ich bin immer noch voll, wenn ich daran denke.

Der nächste Tag sollte ja eigentlich ein fauler Tag werden. Einige wollten in die Stadt (ich war da schon) und sight seeing machen und Eis essen. Ein paar andere, also Su, Random, Sandy und ich wollten nix tun. Wir sind zurückgeblieben und mussten zur Strafe einkaufen gehen. Und als dann die Touristengruppe weg war, kam auf einmal Jiz in den Garten und fragte: "Wo sind denn die alle hin?" Tja..., den hatten sie vergessen.

Ciri war nicht erreichbar, weil ihr Handy gut auf dem Nachtkastel ruhte, und so musste sich Jiz mit uns begnügen. Wir waren also einkaufen und sind dann im Garten gelandet, wo wir endlich entspannen konnten.

Am Abend hat es dann einen Kochwettbewerb von Mauzi und Sandy gegeben. Nudelomelette gegen Nudelpizza. War beides vorzüglich, und den Tipp mit dem Zimt muss ich mir unbedingt merken - danke Sandy!

Geregnet hat es dann wohl auch noch und gewittert, so stark, dass wir in der Nacht ehrlich dachten, Mauzi steht mit dem Fotoapparat vor dem Fenster und macht Bilder von uns. Dabei sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass die Hälfte aller Bilder, die sie gemacht hat, nix werden können, weil sie ja sowas von besoffen war. Sie konnte sich ja am nächsten Tag nicht mehr daran erinnern, dass sie uns alle (jede/n einzele/n) fotografiert hatte, indem sie uns die Kamera quasi an die Nasenspitze hielt.

Irgendwann war es dann samstag Nachmittag. Random und Sandy mussten fahren... *trauriggewesenbin* In unserem Zimmer hat echt was gefehlt, was Ciri? (Und ich hätte in dieser Nacht so dringend einen Zeugen benötigt, der bezeugt hätte, dass Ciri schnarcht! Wobei, die Reste vom zersägten Bett tun es vielleicht auch.)

Am Samstag Abend haben wir uns dann noch ganz gut amüsiert über Rödelbahnen, Kakadus, die mit Hüten vögeln (das waren doch Kakadus oder?), die Katze, die wieder mal sternhagelvoll war. Geregnet hats. Es war ein netter Anblick, wie alle aneinander gekuschelt unter den Schirmen standen.

Am nächsten Tag kam dann der Abschied. Su und ich haben tapfer alle umarmt und sind - ohne Tränen, dass muß ich betonen! - tapfer ins Auto gestiegen und nach Wien gefahren. Doug hat auf dem Weg nochmal heftigst geweint. Er war wohl auch traurig, dass wir uns alle wieder trennen mussten.

Dieses Mal fanden wir den richtigen Weg, nur leider keine Tankstellen. Das war dann wirklich echt knapp, als wir abfuhren fing gerade das Tanklamperl zu leuchten an. Wobei, wir mussten sowieso so dringend pinkeln, notfalls hätten wir den Tank auch so wieder füllen können!

Und was habe ich jetzt noch alles vergessen? Tussenöffner. Blitzlicht. Pressekonferenz. Das Titanic-Spiel kann man jetzt über uns beziehen und die URL haben wir auch. Quak - aber nur bei männlichen Fröschen. Rabbit. Struppi. Jede menge Glasscherben. Scherben bringen Glück. Atombomben in der Küche. Verwirrte Vögel, die niemanden in den A... gebissen haben. Mauzi's Schlüsselerlebnis. Sonne. Regen. Gewitter Alkohol-, Nikotin- und Kaffeeschock... ach... es war so schön.

Wenn ich noch irgendwem oder -was vergessen habe, verzeiht mir. Ich habe die letzten Tage vergeblich versucht, meine Gedanken zu ordnen, was dieses Treffen betrifft. Es geht nicht, weder meine Gedanken noch meine Gefühle ließen sich bis jetzt ordnen...

Bleibt tapfer! Ein Jahr ist lang!

Anka