Tafel 16, Seilergasse

Endstation

Ende des Dorferlebenispfades - falls man der Nummerierung gefolgt ist. Aber mit den Nummern war das ja schon früher so eine Sache: Für die Feuerversicherung (ab 1760) wurde jedes Haus mit einer eigenen Nummer versehen, neue Bauten erhielten eine Hausnummer einfach fortlaufend. Dabei lagen die Hauser mit ähnlicher Nummer selten nebeneinander, manchmal gar am anderen Ende des Dorfes. Diese Praxis endete erst mit Einführung von Straßennamen, die zumindest den Postzustellern das Leben erleichterten.

Hanfleinen

Hanfleinen werden aus Fasern gesponnen, zu Fäden gezwirnt und zu dickerem Garn verarbeitet.

Hier in dieser Gasse wurden einst kurze Seile hergestellt und des Seilers wegen eben Seilergasse genannt. Passend zum Namen und als Gag für den Erlebnispfad wurde im Mai 2009 eine Verkehrsschild mit einem Knoten im Pfahl aufgestellt. Leider kein Unikat, denn im Ort Uetze in der Seilerstraße, steht das Gegenstück.