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Rattarium  

Kaffee und Geschlechtstrieb

ratte animiert Was hat das eine mit dem anderen zu tun, fragen Sie sich? Die Zukunft aus Kaffeesatz lesen – das hat man schon gehört. Kaffee als Freund aller Nachtwachen, eh klar. Aber diese schwarze Brühe als Aphrodisiakum zu sehen …? Nun, findige Forscherinnen, die den Nagern akribisch beim Verhalten zusahen, fanden heraus, dass weibliche Ratten nicht nur gesteigert mobil auf Koffein reagieren, ebenso stieg die Rate ihrer Paarungswilligkeit an.

Allein der Duft soll schon anregend wirken.
Nachzulesen auf Wissenschaft.de („Was Ratten rattig macht „).

Natürlich kommt bei derlei tierischen Experimenten sofort die Frage nach dem Nutzen im humanen Bereich auf. Die Damen aus dem Forschungslabor halten das sehr wohl für möglich, aber aus verschiedenen Gründen nicht sehr wahrscheinlich. Warum nur ist diesen wissenschaftlich geschulten Frauen nicht klar, was die Filmwelt schon lange weiß und entsprechend nutzt? Oder hat jemals die Frage (von ihr): „Kommst du noch auf einen Kaffee mit ins Haus?“ ihre erotisierende Wirkung (auf ihn) je verfehlt? Das liegt doch in aller Zweideutigkeit eindeutig am angebotenen Genussmittel!?

Eines wenigstens habe ich aus diesem Artikel für mich entdeckt und in meinen Wortschatz aufgenommen: Wenn ich das nächste Mal von einer Überdosis Koffein völlig aufgescheucht, rastlos und verhuscht, mit zittrigen Händen und kurz vor dem Herzkasper herumwusele, kann ich das jetzt mit einer einzigen Vokabel umschreiben. Ich bin dann vermutlich irgendwie rattig!
(aus: Marginale Texte, Januar 2006)

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